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SPD: Argumente des Landes sind absurd

SPD-Vorsitzender Jonas Farwig.

Wennigsen.

Seit Jahren setzen sich Politik, Verwaltung und der Fahrradclub ADFC für mehr Sicherheit für Radfahrer auf der Degerser Straße ein. Bislang ohne Erfolg. Das Land Niedersachsen als zuständige Straßenbehörde verweigert die farbliche Markierung eines Schutzstreifens mit dem Argument, dass damit die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf der Landesstraße nachlassen würde.

"Dieses Argument erscheint absurd", sagt Wennigsens SPD-Vorsitzender Jonas Farwig. "Auch in anderen Kommunen in der Region Hannover und auch in der Landeshauptstadt gibt es viele durchgängig rote markierte Schutzstreifen." Die Sozialdemokraten lassen sich von der ablehnenden Haltung des Landes nicht entmutigen, sie bekräftigen ihre Forderung nach mehr Sicherheit für Radfahrer in Wennigsen als einen wichtigen Schritt in Richtung fahrradfreundliche Kommune. "Der Radverkehr muss im Zuge der Verkehrswende, gegenüber dem motorisierten Individualverkehr, weiter gefördert und gestärkt werden", sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Ingo Klokemann. Die Einrichtung von Fahrradstraßen sollte weiter vorangetrieben werden. "Der ADFC hat Straßen benannt, die in Frage kommen könnten", ergänzt Klokemann. Er fordert die Verwaltung auf, Verfahren zur Einrichtung solcher Verkehrswege im zuständigen Fachausschuss darzustellen und Experten einzuladen. In der Ratssitzung am kommenden Donnerstag steht ein entsprechender SPD-Antrag auf der Tagesordnung.


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