Barsinghausen.
„Solidarität. Vielfalt. Gerechtigkeit“ - so lautete das Motto der traditionellen Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Der DGB-Ortsverbandsvorsitzender Michael Pöllath bezeichnete in seiner Rede die Ablehnung zur Aufnahme des Bündnisses „Barsinghausen ist Bunt“ in den Präventionsrat durch die CDU und die AfD als einen "Skandal". Den Versuch der AfD, sich mit eigenen Kandidaten bei den Betriebsratswahlen einzubringen, bezeichnete Pöllath als gescheitert. „Einen Rechtsruck hat es bei diesen Wahlen nicht gegeben“, erklärte der Vorsitzende. Die Solidarität im Rahmen der Maikundgebungen sieht Pöllath als ein wichtiges Zeichen gegen Rechtspopulismus.
In Bezug auf die Ablehnung der CDU bei der Aufnahme des Bündnisses „Barsinghausen ist Bunt“ ist Bürgermeister Marc Lahmann der Auffassung, dass der Präventionsrat entpolitisiert wird. Dies ist laut CDU-Meinung aber bei einigen der Mitglieder des Bündnisses nicht gegeben und daher habe die CDU gegen eine Aufnahme gestimmt.
Weiterhin berichtete der Bürgermeister den rund 120 Besuchern von den positiven Entwicklungen auf dem Barsinghäuser Arbeitsmarkt und dem zukünftigen Leitbild der Stadt Barsinghausen. Hierbei stehen unter anderem Themen wie die Schaffung einer hohen Lebensqualität, bezahlbarer Wohnraum und eine solide Infrastruktur im Vordergrund.