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Schneller in die Praxis und ins Krankenhaus: Anerkennungsverfahren für Ärzte aus dem Ausland entbürokratisieren

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

Region. Ärzte aus dem Ausland übernehmen mehr und mehr wichtige Funktionen bei der Versorgung der Bevölkerung. Und in Zukunft wird die Expertise von Medizinerinnen und Medizinern, die ihren Abschluss nicht in Deutschland gemacht haben noch wichtiger – wir brauchen Ärztinnen und Ärzte mit ausländischer Ausbildung in allen Fachdisziplinen..

Die Anerkennungsverfahren ausländischer Abschlüsse ist aber immer noch nicht hinreichend zügig und digitalisiert, um das maximal erreichbare ärztliche Fachpersonal aus dem Ausland schnell mit einer Approbation zu versehen. Die Gesundheitsministerinnen und -minister bzw. -senatorinnen und -senatoren drängen daher auf deutliche, schlankere Anerkennungsverfahren und weniger Bürokratie.

Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi erklärt dazu: „Ich freue mich, dass die Länder sehr geschlossen agieren. Alle wissen, dass der demografische Wandel und der Fachkräftemangel das Gesundheitswesen noch stärker unter Druck setzen werden. Einerseits scheiden viele Ärztinnen und Ärzte aus, andererseits haben wir eine erhöhte Lebenserwartung mit den entsprechend steigenden medizinischen und pflegerischen Bedarfen. Deutschland braucht daher eine funktionierende Fachkräfteeinwanderung auch von Ärztinnen und Ärzten. Für ländliche Regionen gilt das allzumal. Daher müssen wir jetzt den Schalter umlegen und die Anerkennungsverfahren deutlich vereinfachen. Immer wieder verlieren wir Ärztinnen und Ärzte für die Patientenversorgung, weil die Gleichwertigkeitsprüfung zu lange dauert. Wir haben daher die klare Erwartungshaltung an den Bundesgesundheitsminister, dass die Bundesärzteordnung (BÄO) und die Approbationsordnung für Ärzte (ÄApprO) dahingehend abgeändert werden, dass Digitalisierungs- und Standardisierungsmaßnahmen greifen, damit möglichst viele Anerkennungsverfahren bearbeitet werden können.“


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