Bredenbeck. In acht Workshops haben sich Kinder einer 3. Klasse, einer 5. Klasse und Seniorinnen, die bereits jenseits des Berufslebens stehen, auf ein spannendes Experiment eingelassen. Sie tauschten sich mit berührender Offenheit über persönliche und abstrakte Ängste und Sorgen aus. .
"Wir fanden heraus, was uns in den jeweiligen Situationen wirklich geholfen hat - und was nicht – und darüber, ob und wie sich das Gefühl mit dem Älterwerden ändert. Wir näherten uns gemeinsam der Frage an, wie wir davon erzählen und schreiben können", berichten die Teilnehmer. Aus den gesammelten Werken der Schreibwerkstätten entstand ein Dialog mit Unbekannt über die Generationen hinweg. "Wir sind beeindruckt und dankbar für die entstandene Nähe und Offenheit aller Beteiligten."
In einer Ausstellung im Dorfgemeinschaftshaus Bredenbeck zeigen die Initiatoren vom Theater zwischen den Dörfern jeweils eine Stunde vor und nach den Lesungen Material, das während der Workshops entstanden ist sowie eine Reihe von "Living Portraits" einiger Teilnehmer. In der Lesung wird ein Ausschnitt aus den entstandenen Texten vorgestellt. Vor und nach der Lesung ist für die Besucher außerdem Gelegenheit, mit den Initiatoren des Projekts ins Gespräch zu kommen und an verschiedenen Stationen eigene Gedanken zum Thema zu hinterlassen. Auf diesem Weg kann und soll sich die Ausstellung und die darin gesammelten Erfahrungen immer weiter fortentwickeln.
Die Ausstellung ist zu besichtigen am Samstag, 3. Juli ab 17 Uhr, die Lesung beginnt um 18 Uhr. Am Sonntag, 4. Juli öffnet die Ausstellung ab 10 Uhr, die Lesung beginnt um 11 Uhr und am Montag, 5. Juli , startet die Ausstellung ab 16 Uhr, während die Lesung um 17 Uhr beginnt. Der Eintritt ist frei, Spenden am Ausgang sind möglich. Eine Anmeldung ist unter 05109 / 56 15 820 auf Anrufbeantworter oder per E-mail an karten(at)tzdd.de erforderlich. Während der Lesung ist die Zahl der Besucher auf 20 Personen beschränkt.