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Schatzkiste des Trostes

Über die bischöflichen Kerzen freuten sich (von links nach rechts) Kirchenvorsteher Jörg Mecke (Idensen), Pastorin Marit Ritzenhoff (Luthe), Kirchenvorsteher Uwe Wolters (Idensen), Kirchenvorsteherin Gabi Deppe (Luthe), Kirchenvorsteher Günther Röbbeln (Luthe), Landesbischof Ralf Meister, Pastorin Julia Krohmer (Groß Munzel-Landringhausen), Pastorin Christa Hafermann (Kolenfeld), Kirchenvorsteherin Sabine Berusch-Adolf (Dedensen) und Kirchenvorsteherin Christine Menski (Schloss Ricklingen). Fotografin: Vanessa Schäferjohann

Groß Munzel. Als „Zeichen des Dankes für das Durchhalten und Weitermachen in harten Zeiten“ verteilt Landesbischof Ralf Meister 25.000 Kerzen. Die Gemeindevertreter werteten dieses als ein wohltuendes Zeichen des Zusammenhalts und der Wahrnehmung der Gemeinden durch die Kirchenleitung. .

25.000 Kerzen als „Zeichen des Dankes für das Durchhalten und Weitermachen in harten Zeiten“ verteilt zurzeit Landesbischof Ralf Meister persönlich an Kirchengemeinden. Mittwoch machte der leitende Geistliche der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers Station auf dem Kirchplatz in Groß Munzel. Dort erwarteten ihn Vertreterinnen und Vertreter fast aller Gemeinden des Kirchengemeindeverbandes Region Südland. Vor neun Kirchenvorstehern und Pastorinnen sprach Meister in einer Kurzandacht mit Blick auf die Kerzenkisten von einer „Schatzkiste des Trostes“, weil Licht, das durch die Dunkelheit breche, Trost spenden könne.

Die Gemeindevertreter werteten dies zudem als ein wohltuendes Zeichen des Zusammenhalts und der Wahrnehmung der Gemeinden durch die Kirchenleitung.

In einer Gemeinde werden die jeweils 100 Kerzen bei Beerdigungen an Kinder weitergegeben als Symbol für das Licht der großen Osterkerze, die auch einige Kirchenleute aus ihrer Gemeinde mitgebracht hatten. In anderen Gemeinden werden sie in der Osternacht entzündet oder in einer Extra-Andacht an die Konfirmanden in der Osternacht überreicht. Einige Kerzen werden auch an ältere Gemeindeglieder verteilt, die zurzeit coronabedingt die örtlichen Gottesdienste nicht wahrnehmen.

Die Planung der Ostergottesdienste ist in vielen Gemeinden schon gut vorangeschritten – jedoch steht alles unter Vorbehalt. Einerseits bestehe Freude darüber, dass in diesem Jahr Ostergottesdienste in welcher Form auch immer gefeiert werden dürfen, andererseits bleibe die Sorge um potentielle Ansteckungsgefahren sowie die Frage nach dem, was letztlich möglich sei, so Ortspastorin Julia Krohmer. „Wir machen das Beste daraus“, meinte sie abschließend.


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