Barsinghausen. Unbekannte haben in den vergangenen Tagen die Schutzhütte am geografischen Mittelpunkt Barsinghausens beschädigt. Nach Einschätzung der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative, deren Mitarbeiter die Hütte errichtet haben und betreuen, sind die Täterinnen oder Täter mit brachialer Gewalt vorgegangen..
„Wir gehen davon aus, dass die Unbekannten auch Werkzeuge eingesetzt haben, um den Tisch und die Sitzmöglichkeiten zu beschädigen“, sagt BBI-Leiter Matthias Bartels. Er spricht in diesem Zusammenhang von roher Gewalt.
Wie er weiter ausführt, werden die betreffenden Bretter und Balken in den kommenden Tagen ausgetauscht. Die Kosten beziffert er auf einen niedrigen dreistelligen Betrag. „Hinzu kommen aber versteckte Kosten in Form von Personalaufwendungen. Wir benötigen mehrere Stunden, um die Schutzhütte wieder komplett herzurichten.“ Die Gesamtkosten steigen dadurch deutlich an und liegen nach ersten Schätzungen bei rund 1.000 Euro.
Die Schutzhütte am geografischen Mittelpunkt Barsinghausens ist 2011 errichtet worden und befindet sich in der Feldmark zwischen den Ortsteilen Barsinghausen, Winninghausen, Großgoltern und Eckerde. Sie ist eine von insgesamt sieben solcher Einrichtungen, plus zweier Grillhüten in dem Stadtgebiet. Diese sind von der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative seit 1999 sukzessive errichtet worden und sind ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebots der Deisterstadt in Sachen Naherholung.