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Die TSV Hannover-Burgdorf und Martin Ziemer werden nach sieben gemeinsamen Jahren getrennte Wege gehen. Die Verantwortlichen der (RECKEN) haben sich dazu entschlossen, dem 35-JĂ€hrigen kein neues Vertragsangebot zu unterbreiten. âWir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn Martin ist ein sehr verdienter Spieler in der Recken-Geschichte und wird dies auch immer bleiben. Wir sind uns aber auch bewusst, dass wir einen Umbruch innerhalb der Mannschaft vorantreiben wollen, der ohne unbequeme Entscheidungen nicht möglich sein wirdâ, erklĂ€rt der sportliche Leiter Sven-Sören Christophersen. Martin Ziemer kam zur Saison 2012/13 aus Balingen in die niedersĂ€chsische Landeshauptstadt. Ein Wechsel, aus dem schnell eine Erfolgsgeschichte wurde. Direkt im ersten Jahr qualifizierte sich der TorhĂŒter mit den RECKEN erstmalig in der Vereinshistorie fĂŒr den EHF Cup. Weitere Meilensteine, wie beispielsweise die Teilnahme am Rewe Final Four im letzten Jahr sollten folgen. âEs ist kein Geheimnis, dass ich gerne in Hannover geblieben wĂ€re, denn es war eine sehr schöne Zeit. Ich bin hier in den letzten Jahren heimisch geworden und habe viele groĂartige Momente erlebtâ, zeigt sich Ziemer verstĂ€ndlicherweise enttĂ€uscht, dass seine Zeit bei den RECKEN im Sommer zu Ende gehen wird. Der gebĂŒrtige Rostocker weiĂ aber auch, dass es im Profisport immer weiter geht. âIch muss die Entscheidung so akzeptieren wie sie ist. Ich habe wĂ€hrend meiner Karriere aber gelernt, dass wenn eine TĂŒr zugeht, woanders eine neue aufgehtâ, so Ziemer, der sich fĂŒr die kommende Herausforderung vieles vorstellen kann. âIch fĂŒhle mich körperlich topfit und bin mir sicher, dass ich noch einige Jahre auf höchstem Niveau spielen kann.â FĂŒr DIE RECKEN und Martin Ziemer wird es in den kommenden fĂŒnf Monaten jetzt darum gehen, den vielen Höhepunkten noch weitere hinzuzufĂŒgen. âWir haben neben unseren Spielen in der Liga mit dem EHF Cup und dem Final Four in Hamburg noch einige Möglichkeiten, um die verbleibende gemeinsame Zeit genauso erfolgreich abzuschlieĂen, wie sie begonnen hatâ, blickt Sven-Sören Christophersen voraus.