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Ralf Buch als Ortsbrandmeister bestätigt

Stadtbrandmeister Dieter Engelke (links) und Bürgermeister Marc Lahmann (rechts) gratulieren Ralf Buch (2.v.r.) zur Wahl zum Ortsbrandmeister und Axel Schwertner (2.v.l.) zur Wahl zum stellvertretenden Ortsbrandmeister.

Hohenbostel.

Nicht nur der Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Hohenbostel, sondern auch dessen Stellvertreter musste bei der Jahreshauptversammlung neu gewählt werden. Bei den Wahlen kam es allerdings nicht zu Überraschungen, denn das Kommando entschied in beiden Fällen auf Wiederwahl. Damit ist Ralf Buch auch für die kommenden sechs Jahre Ortsbrandmeister der Feuerwehr Hohenbostel. Auch sein bisheriger Stellvertreter Axel Schwertner bleibt an der Seite des Ortsbrandmeisters. Beide Wahlen fielen einstimmig aus.

Für seine Kameraden fand Ralf Buch auch schon vor seiner Wiederwahl lobende Worte. Im Jahr 2018 rückte die Wehr zu insgesamt 60 Einsätzen aus. 24 davon waren Brandeinsätze, 33 Technische Hilfeleistungen, zwei Alarmübungen und eine Brandsicherheitswache. Dabei leisteten die Kameraden 2150 Dienststunden im Einsatz. Die Wehr zählt aktuell 45 aktive von insgesamt 408 Mitgliedern. Im Vergleich zu 415 Mitgliedern im vorherigen Jahr stellt dies einen leichten Rückgang dar. Der Ortsbrandmeister lobte den Einsatz seiner Kameraden im vergangene Jahr.

Doch Ralf Buch fand in seiner Rede nicht nur positive Worte. 2019 steht die lange erwartete Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses in Hohenbostel an. Seit Beginn der Planung des Baus 2011 hatte es immer wieder Schwierigkeiten gegeben, die die Fertigstellung hinauszögerten. „Es ist mit vielen Kompromissen verbunden, mit der Baustelle zu leben und das nervt“, so der Ortsbrandmeister. „Priorität muss es sein, das Feuerwehrhaus so schnell wie möglich fertigzustellen. Das muss Mitte des Jahres sein“.

Bürgermeister Marc Lahmann konnte den Frust der Kameraden verstehen. „Der Neubau läuft nicht so wie er laufen soll, das gebe ich ehrlich zu. Für die Fehler der Verwaltung, die im Laufe der Zeit passiert sind entschuldige ich mich aufrichtig“, sagte er. Insbesondere die Eigenleistung beim Bau des neuen Feuerwehrhauses dürfe nicht so intensiv ausfallen, betonte Lahmann weiterhin. Bis zum aktuellen Zeitpunkt leisteten die Kameraden 1177 Stunden an Eigenleistung beim Bau, darunter vorbereitende Arbeiten, Arbeiten an Heizungen und Elektrik und Malerarbeiten. Bis zum August 2019 soll das Feuerwehrhaus aber nun endlich fertiggestellt werden.

Stadtbrandmeister Dieter Engelke stimmte sowohl dem Ortsbrandmeister als auch dem Bürgermeister in Bezug auf das Feuerwehrhaus zu. „So wie hier in Hohenbostel wird in Zukunft kein weiteres Feuerwehrhaus gebaut“, sagte der Stadtbrandmeister.

Allerdings hatte Engelke auch erfreuliche Aufgaben bei der Jahreshauptversammlung. Oberbrandmeister Christian Klavehn wurde vom Stadtbrandmeister für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr Hohenbostel mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen aus.

Die ehemaligen aktiven Kameraden Walter Eike und Klaus Großpietsch wurden ebenfalls für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Eike blickt auf 50 und Großpietsch auf 60 Jahre Mitgliedschaft zurück. Auch zwei fördernde Mitglieder konnten sich über Auszeichungen freuen. Hermann Pfingsten wurde für 40 Jahre und Norbert Willy für 50 Jahre fördernde Mitgliedschaft geehrt.

Beförderungen von Kameraden standen einige auf dem Plan. Jamie Struckmeier, Jonathan Kellner und Till Wagner wurden zum Feuerwehrmann, Jörg Großpietsch zum Hauptfeuerwehrmann, Patrik Ronschk und Paul Kahn zum Feuerwehrmann Anwärter befördert.


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