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Quest stellt sich bei Grünen-Mitgliederversammlung vor – Zuvor Besichtigung der Krawatte

Barsinghausen.

Der Ortsverband der Grünen in Barsinghausen hat zur Mitgliederversammlung eingeladen. Das Treffen, bei dem sich Bürgermeisterkandidatin Nadin Quest noch einmal vorstellte, fand in der Kulturfabrik Krawatte statt. Bei dieser Gelegenheit gab es gleich eine Führung durch die Räumlichkeiten. Einen Termin zur Eröffnung gibt es auch schon.

Mitglieder der Grünen und interessierte Bürger bewegten sich, mit entsprechendem Abstand, durch die Räumlichkeiten der Krawatte. Vor der Versammlung wurde der Baufortschritt der Kulturfabrik Krawatte besichtigt. Die Vorstandsmitglieder Frank Plorin und Bärbel Cronau-Kretschmar führten durch die Räume. Das Dach wurde gedeckt und mit neuen Fenstern ausgestattet und auch die Trennwände stehen bereits. Es gibt Räume für ein Lager und den Brennofen, auch die Heizung ist installiert und betriebsbereit. Im Erdgeschoss muss noch der große Saal mit der Bühne fertig gestellt werden, außerdem müssen für den Eingang noch einige Wände weichen. Auch Toiletten müssen noch installiert werden. Im Obergeschoss wird noch ein zusätzlicher 300 Quadratmeter großer Raum entstehen, in dem ebenfalls Veranstaltungen, aber auch Ausstellungen stattfinden können. Durch den Erhalt von alten Wänden, soll aber auch der Charme des Gebäudes erhalten bleiben. „Jetzt während Corona findet hier nicht viel statt, daher nutzen wir die Zeit für weitere Bauarbeiten“, so Cronau-Kretschmar. Die Eröffnung der fertigen Krawatte soll dann im April nächsten Jahres erfolgen.

Nach der Besichtigung ruft Grünen Ortsverband Vorsitzende Sabine Freitag alle zur Mitgliederversammlung auf. Sie begrüßt auch die Bürgermeisterkandidatin Nadin Quest. „Die Führung war gut. Ich denke viele fahren hier täglich vorbei und wissen gar nicht was hier drin alles geschieht“, so Quest. Quest nutzt die Gelegenheit, um sich wie bei ihrer Wahl zur Kandidatin noch einmal vorzustellen. Langsam füllt sich der Terminkalender der Bürgermeisterkandidatin. Die Grünen haben die Wahlkampfplakate fertig, nun werden viele Wahlkampftermine folgen. Geplant sind neben Wahlkampfständen auch viele Termine mit Sport- und Kulturvereinen. Es wird Termine für Ortsteilbesuche geben, aber Quest kommt auch gerne zu „Lieblingsorten“ zu denen Bürger sie für ein Gespräch einladen möchten. „Vieles findet zurzeit online statt, aber ich denke die Menschen sehnen sich auch nach dem persönlichen Gespräch“, erklärt Nadin Quest. Schon morgen steht die große Podiumsdiskussion im Zechensaal an.

Aus den Reihen der Besucher und Mitglieder kommen noch einige Fragen. Wie sieht Quest die Flüchtlingssituation. Bei diesem komplexen Thema findet die Bürgermeisterkandidatin, dass diese Menschen mitgenommen werden müssen, um einen Weg in die Gesellschaft zu finden. Aus ihrer Tätigkeit in der Verwaltung, bei der sie viel Kontakt zu Schulen hat, weiß sie, dass gerade junge Flüchtlinge nicht sich selbst überlassen werden dürfen. Beim Thema Schulen und Schulbau, möchte Quest das Barsinghausen mutiger agiert: „Warum haben wir nicht den Mut einfach mal was ganz Tolles zu bauen. Auch ein Vorzeigeprojekt zu entwickeln, für das uns Hannover bewundert.“ Die Pläne für die Wilhelm-Stedler-Schule findet sie gut, diese Planungsfreude sollte auch für das Schulzentrum am Spalterhals gelten. „Sie sind seit drei Jahren in Barsinghausen, doch es kennt sie keine habe ich das Gefühl“, lautet eine Abschließende Frage. Quest erwidert, dass sie wie ihre Kollegen, natürlich für die Verwaltungsspitze arbeitet und daher nicht selber im Fokus steht. Mit dieser aktuellen Verwaltungsspitze haben viele bei der Mitgliederversammlung ein Problem. Der aktuelle Bürgermeister sei zu sehr damit beschäftigt Dinge zu verhindern, außerdem entstehe der Eindruck, dass er das Ehrenamt und die Leistung einzelner Bürger für Barsinghausen nicht schätze. „Wir wollen den Politikwechsel und wir wollen einen Stilwechsel an der Verwaltungsspitze. Dafür ist Nadin Quest als Frau, mit Erfahrung in der Verwaltung, aber auch einem frischen Blick von außen, die richtige“, betont Sabine Freitag.

Bei der weiteren Mitgliederversammlung begrüßt der 48 Mitglieder starke Ortsverband noch ein neues Mitglied, den frisch zugezogenen Frank Telega.

Für den 27. Oktober ist ein Besuch von Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay geplant. Dieses Treffen soll im Zechensaal stattfinden.


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