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Polizei und Ordnungsamt unterstützen sich bei Kontrolle der Maskenpflicht

Barsinghausen.

Die Region Hannover hat in ihrer neuen Allgemeinverfügung die Maskenpflicht erheblich ausgeweitet. Von Mittwoch, 28. Oktober, an müssen in der gesamten Fußgängerzone Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden. Nach Angaben des Ordnungsamtes werden die entsprechenden Bereiche der Marktstraße sowie der Breiten Straße und der Kirchstraße mithilfe von Hinweisschildern entsprechend gekennzeichnet werden.

Als sogenannte Einkaufsstraße im Sinne der Allgemeinverfügung für die ebenfalls eine Maskenpflicht gilt, wird zudem die Bahnhofs- und Deisterstraße, ausgehend vom Bahnhof bis zur Einmündung der Schulstraße in die Deisterstraße, angesehen. Die Maskenpflicht erstreckt sich nach Angaben von Amtsleiterin Julia Manegold auch auf die Parkplätze von sogenannten Ladengebieten. Dazu gehören Areale mit mindestens zwei unterschiedlichen Geschäften in unmittelbarer Nähe. In Barsinghausen sind davon unter anderem das Ladengebiet bei Kaufland, das Gelände von Rewe und Aldi sowie von Jawoll und Top In am Reihekamp und der Bereich beim Sonderpostenbaumarkt und des Küchengeschäftes in Egestorf. Ein weiteres Ladengebiet stellt das Areal beim Dänischen Bettenlager, Netto und der Bäckerei dar.

Durch die neue Allgemeinverfügung der Region Hannover ist zudem der Verkauf von Alkohol zwischen 23 und 6 Uhr untersagt. Dieses Verbot galt bereits seit Freitag vergangener Woche für Gastronomiebetriebe und ist jetzt auch auf alle Verkaufsstellen des Einzelhandels, Kioske, Trinkhallen, Tankstellen und andere ähnliche Verkaufsstellen erweitert worden.

Polizei und Ordnungsamt unterstützen sich bei der Kontrolle und Durchsetzung der Maskenpflicht sowie bei der Einhaltung des Alkoholverkaufsverbotes. Auf Grund der jetzigen Erweiterung der Beschränkungen, wird das Ordnungsamt wieder vermehrt von Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ämtern unterstützt.

Bürgermeister Marc Lahmann appellierte angesichts des in Barsinghausen jüngst stark angestiegenen Wertes für die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz an die Bürger, die Verwaltung bei der Eindämmung der Corona-Pandemie zu unterstützen. „Wir haben aktuell 39 Infizierte und somit statistisch 85,9 Fälle pro 100.000 Einwohner. In Anbetracht dieser Zahlen müssen wir alles daransetzen, eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern“, unterstrich der Verwaltungschef. Zugleich rief er die Barsinghäuser dazu auf, sich an die Hygieneregelungen zu halten und die persönlichen Kontakte auf das absolut notwendige Maß zu beschränken. „Sie schützen damit nicht nur sich vor einer Ansteckung, sondern minimieren auch für ihre Mitmenschen das Risiko einer Infektion.“

Als eine weitere Maßnahme zur Eindämmung der Infektionszahlen hat sich die Verwaltung dazu entschlossen, die städtischen Jugendeinrichtungen auf Klein Basche, das Kinder- und Jugendhaus Egestorf sowie den Jugendtreff Goetheschule wieder zu schließen. „Wir sind uns bewusst, dass dies ein drastischer Schritt ist für die Jugendlichen aber erachten dies als sinnvoll“, bittet Thomas Wolf um Verständnis. Seitens des Amtes für Jugendpflege werden derzeit Maßnahmen geprüft, wie die Jugendarbeit trotz der geschlossenen Einrichtungen fortgeführt werden kann.


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