Anzeige
Anzeige

Oldtimer-Freunde unterstützen die Fuchsbau-Trauergruppen

Vor dem Start: Mitglieder der Basche Classics und der Fuchsbau-Trauergruppen mit den historischen Fahrzeigen wie dem Ferrari aus dem Jahr 1977 im Vordergrund.

Barsinghausen. Diese Hilfe zaubert ein Lächeln auf die Gesichter trauernder Kinder und deren Familien, denn nach der Premiere im Vorjahr hat die Oldtimergruppe Basche Classics erneut für die Fuchsbau-Trauergruppen eine Ausfahrt mit den historischen Fahrzeugen organisiert. Darüber hinaus überreichte Jens Bleckmann, Sprecher der Basche Classics, eine Geldspende von 500 Euro an Fuchsbau-Leiterin Erika Maluck. .

Die 500 Euro-Spende stammt aus einer Charity-Aktion der Basche Classics anlässlich des Deistertages im Mai. Mitglieder der Interessengruppe hatten ihre motorisierten Oldtimer auf dem Zechenparkplatz abgestellt und boten zudem gemütliche Touren in den Fahrzeugen durch das Deister-Vorland an. "Die Resonanz war einfach super. Vor allem viele Familien waren gekommen, um sich die Autos anzuschauen und zu einer Ausfahrt einzusteigen", berichtete Jens Bleckmann.

Als Dankeschön beteiligte sich das Publikum an der Charity-Aktion der Basche Classics und spendete Geld für den Fuchsbau. "Für uns war im Vorfeld schnell klar, dass wir den Erlös wieder für die trauernden Kinder und Jugendlichen zur Verfügung stellen", erklärte Bleckmann, der zu den Mitbegründern der Basche Classics als lockeren Zusammenschluss mit derzeit rund 80 Mitgliedern und etwa 100 Oldtimer-Fahrzeugen gehört - vom VW Käfer bis zum Ferrari.

Die Oldtimer-Freunde haben sich laut Bleckmann auf die Fahne geschrieben, nicht nur ihre schönen Autos zu hegen und zu pflegen, "sondern wir wollen auch soziale Projekte unterstützen, wie zum Beispiel die Fuchsbau-Gruppen." Bereits im Sommer 2023 hatten die Basche Classics eine gemeinsame Ausfahrt mit den Fuchsbau-Familien unternommen, und nun gab es eine Neuauflage bei idealem Oldie-Wetter mit Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen.

In einer kleinen Kolonne zuckelte die Oldie-Parade vom Lebenshaus an der Hinterkampstraße auf die Strecke - entweder über den Deister oder in Richtung Stemmer Berg. Mit dabei: Schnittige Sportwagen wie etwa ein Porsche Speedster von 1968 und zwei Porsche 911, ein Ford Mustang sowie ein Ferrari 308 GTB von 1977 - aber auch betagte Alltagsautos wie ein Renault R4 und ein zitronengelber Opel Kadett. Außerdem reihte sich der nahezu 70 Jahre alte Hanomag Diesel des Besucherbergwerks Klosterstollen mit seinen neun Sitzplätzen in die Kolonne ein.

Für den zehnjährigen Eymen, der seit rund eineinhalb Jahren die Fuchsbau-Trauergruppen besucht, stand das passende Auto schnell fest. "Unbedingt der Ferrari, ein absolutes Traumauto. Da will ich unbedingt mitfahren", sagte Eymen und hüpfte aufgeregt um den legendären Klassiker herum, bis er endlich mit einem breiten Grinsen auf den Beifahrersitz klettern durfte.

Fuchsbau-Leiterin Erika Maluck schätzt solche Angebote wie die Oldtimer-Ausfahrt hoch ein. "Das sind leichte Tage und echte Kraftquellen für die Kinder und deren Familien. Sie haben gemeinsam Spaß und Freude in schwerer Zeit", betont Maluck. Bereits im Vorfeld sei die erwartungsfrohe Aufregung bei vielen Kindern und Jugendlichen groß gewesen.

Nach der Neuorganisation unter dem Dach eines eigenen Trägervereins habe sich der Fuchsbau mittlerweile wieder etabliert - wegen der eingeschränkten finanziellen Voraussetzungen jedoch in einem leicht reduzierten Umfang mit derzeit 55 Kindern und Jugendlichen in den Trauergruppen. Um die wichtige Arbeit zur Betreuung junger Trauernder leisten zu können, sei der Fuchsbau auf finanzielle und personelle Unterstützung dringend angewiesen.

Auskünfte gibt es online auf www.trauerfuchsbau.de.

 

 

 


Anzeige