Barsinghausen.
Ab Anfang 2018 bietet die Judo-Sparte des TSV Barsinghausen auch G-Judo an. Aus dem Niederländischen stammend bedeutet G-Judo „Judo der Gehandicapten“, ein spezielles Judo-Training, das auf Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen oder Sinneseinschränkungen ausgerichtet ist. Judo wird von Medizinern immer wieder als vielseitige Sportart empfohlen, beispielsweise auch für von Autismus oder Epilepsie Betroffene.
Das Training wird von Claudia Thieme geleitet, die nach einer speziellen Schulung Inhaberin der entsprechenden Übungsleiterlizenz für G-Judo ist. Unterstützt wird sie von Matthias Steinbach. Das Training findet dienstags außerhalb der Schulferien von 16.30 Uhr bis 18 Uhr im Dojo in der KGS/Goetheschule statt, erstmals am 6. Februar.
Im G-Judo geht es um Integration und gemeinsamen Spaß, es geht darum, Anreize zu schaffen und die Entwicklung jedes Einzelnen zu fördern. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört, egal wie er aussieht, welche Sprache er spricht oder ob er eine Einschränkung hat. Jeder kann beim Judo mitmachen. Die Trainingsinhalte sind dementsprechend angepasst und mittels Differenzierung werden unterschiedliche Übungsangebote unterbreitet, um den Voraussetzungen und Interessen jedes Einzelnen gerecht zu werden und einen optimalen Lernerfolg zu erzielen.
Anmeldungen und Rückfragen sind schon jetzt bei Spartenleiter Jan Sievers unter der Telefonnummer 05105 - 529821 oder per E-Mail an leitung(at)ju-ju-ba.de möglich.