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Neue Halle belastet den Haushalt der Freilichtbühne stark

Julia Nuñez-Bartolomé (li.) und Malte Großestrangmann (re.) ehren Hartmut Karpa (vo.li.) Brigitte Karpa, Arnold Hein, Annabell Reymann und Irene Hein für langjährige Mitgliedschaft in der Freilichtbühne.

Barsinghausen.

Mit der Übernahme der „Halle unter den Eichen“ im letzten Jahr hat man bei der Deister Freilichtbühne die Weichen für weitere erfolgreiche Vereinsarbeit gestellt. Hierdurch ergaben sich für den Verein deutlich bessere Proben- und Lagerungsmöglichkeiten, auf die man bei der Bühne lange gewartet hat. Allerdings sind die Kosten für die Sanierung der Halle deutlich höher ausgefallen, als man vorher prognostiziert hatte. Dies berichtete der Vorstand der Freilichtbühne den rund 90 Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung im Spielerheim der Bühne. Die mit 300.000 Euro betitelte Sanierung der Halle und der anliegenden Wohnung ist aufgrund der nicht vorhersehbaren schlechten Bausubstanz um rund 150.000 Euro teurer ausgefallen als geplant. Diese zusätzlichen Kosten, die laut der Vorsitzenden Julia Nuñez-Bartolomé in erster Linie durch die Renovierung der Obdachlosenunterkunft entstanden sind, wurden von der Freilichtbühne als Darlehen aufgenommen. Insgesamt bescherte das Jahr 2018 der Freilichtbühne einen Gesamtverlust von rund 82.000 Euro, der aber laut Vorstand ohne Weiteres zu Leisten ist und ja mit dem Zugewinn der Immobilie dem Verein zugutekommt.

Insgesamt 20.858 Zuschauer (Vorjahr 18.116) konnte die Freilichtbühne im letzten Jahr begrüßen. Wobei es laut Julia Nuñez-Bartolomé in der Saison keinen einzigen Regenausfall gegeben hat. Das Familienstück „Die Legende von Mulan“ war mit 7.247 Zuschauern die am besten besuchte Aufführungen, gefolgt von „In 80 Tagen um die Welt“ mit 6.750 Zuschauern und dem Stück „Der schwarze Abt“ mit 6.117 Besuchern.

Auch bei den Mitgliederzahlen konnte die Waldbühne zulegen. Insgesamt 758 Mitglieder (Vorjahr 735) gehören dem Verein an. Bei den Ehrungen erhielten Arnold und Irene Hein, Hartmut und Brigitte Karpa sowie Annabell Reymann ihre Anerkennung für ihre seit 25 Jahren andauernde Vereinszugehörigkeit.

Die Versammlung stimmte bei 80 Ja-Stimmen, vier Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen dem Antrag auf eine Mitgliedsbeitragserhöhung ab 2020 für Jugendliche auf 15 Euro, für Erwachsene auf 30 Euro und Familien auf 45 Euro zu.

Im Rahmen der Versammlung wurde die Vorsitzende der Freilichtbühne Julia Nuñez-Bartolomé sowie der Schriftführer Matthias Schulze von den Mitgliedern einstimmig wiedergewählt.


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