Barsinghausen. Die Neuausrichtung der Barsinghäuser Bürgerstiftung ist abgeschlossen: „Mit der modernisierten Satzung starten wir in eine sichere Zukunft und sorgen dafür, dass deutlich mehr Menschen in Barsinghausen von der Stiftungsarbeit profitieren können“, betont die Vorsitzende Helena Tölcke..
Möglich wird das durch die Erweiterung der Stiftungszwecke. Der inzwischen verstorbene Gründer Siegfried Hähling hatte die Stiftung vor mehr als 30 Jahren ins Leben gerufen, um in Barsinghausen Menschen in finanziellen Notlagen unbürokratisch helfen zu können. Dieses ursprüngliche Ziel werde auch weiterhin ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit sein, so Tölcke. Mit der neuen Satzung sei es jedoch künftig möglich, alle Bereiche des Gemein- und Sozialwesens in Barsinghausen zu unterstützen und zu fördern. Eine neue Form der Projektförderung sei beispielsweise die finanzielle Unterstützung der Seniorenweihnachtsfeier in Barsinghausen.
Mit der neuen Satzung wurde außerdem ein neues Gremium gegründet. Unterstützt wird der aus sieben Personen bestehende Vorstand künftig von einem Stiftungsrat. „Dieser ist angesichts des mittlerweile beträchtlichen Stiftungsvermögens in Höhe von mehr als 1,3 Millionen Euro als Kontrollorgan und beratendes Gremium unerlässlich“, so die Vorsitzende.
Der neue Stiftungsrat wird geführt von Benjamin Schrader, zu seiner Stellvertreterin wurde Heike Westerkamp gewählt. Weitere Mitglieder sind Bernd Hagemeier, Kristin Köhler und Nicolas Stobbe.
„Angesichts des erweiterten Stiftungszwecks und der jährlich zur Verfügung stehenden Erträge aus dem Stiftungsvermögen sehen wir eine wichtige Aufgabe darin, uns mit Ideen für Förderungen einzubringen", sagt Schrader. Darüber hinaus sieht das Quintett auch in der Planung und Durchführung eigener Veranstaltungen und Projekte in Zusammenarbeit mit dem Vorstand weitere Tätigkeitsfelder. "Eines unserer gemeinsamen Ziele ist es dabei, die Arbeit der Barsinghäuser Bürgerstiftung noch bekannter zu machen, neue Zustifterinnen und Zustifter zu gewinnen und nicht zuletzt auch weitere Unterstützung für die Arbeit im Vorstand und Stiftungsbeirat zu gewinnen."