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Museumsgütesiegel geht zum dritten Mal nach Seelze

Gruppenfoto Verleihung Museumsguetesiegel 2023. Foto: Helge Krückeberg.

Seelze/Region. Feierlich war die Atmosphäre, als sich am 23. März die Vertreter von fünfzehn Museen aus Niedersachsen im Fürstensaal des Lüneburger Rathauses zusammenfanden, um ihre Zertifizierung mit dem Museumsgütesiegel entgegenzunehmen. Übergeben wurden diese von Prof. Dr. Schachtner, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Dr. Johannes Janssen, Stiftungsdirektor der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, und Prof. Dr. Rolf Wiese, Vorsitzender des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen..

„Die 15 ausgezeichneten Museen leisten einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in unserem Land. Das Museumsgütesiegel ist erwiesenermaßen ein erfolgreiches Instrument zur Profilierung der Museen in Niedersachsen und stärkt auf diese Weise ihre Sichtbarkeit. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Qualität der Museen in unserem Land zu erhalten und nach Möglichkeit zu steigern“, so Prof. Dr. Joachim Schachtner, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

„Das Instrument des Museumsgütesiegels bietet den Museen Anlass zur Selbstreflexion und zur kritischen Hinterfragung einzelner Prozesse. Die Erfahrungen zeigen, dass die dadurch angestoßenen Maßnahmen langfristig wirken und somit eine dauerhafte Qualitätssteigerung erreicht wird. Erfreulich ist, dass fünf der ausgezeichneten Häuser dieses Verfahren bereits zum zweiten Mal, zehn Museen bereits zum dritten Mal durchlaufen haben. Diese hohe Zahl der ‚Rezertifizierer‘ belegt, dass das Gütesiegel die Museen in ihrer Arbeit stärkt und voranbringt“, sagt Johannes Janssen, Stiftungsdirektor der Niedersächsischen Sparkassenstiftung.

Erstmals fand die Übergabe der Qualitätsauszeichnung im Rahmen der Jahrestagung des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen statt. „Die Einbettung der Verleihung in unsere Jahrestagung ist ein großes Zeichen der Wertschätzung“, so Prof. Dr. Rolf Wiese. „Die ausgezeichneten Museen werden so in der Fachöffentlichkeit viel sichtbarer. Passend dazu fragt unsere diesjährige Tagung nach den Qualitäten von Museen. Gerade nach der Pandemie und angesichts der neuen Herausforderungen infolge der Energiekrise müssen Museen mehr denn je die Qualität ihrer Arbeit unter Beweis stellen.“

Das 2006 initiierte Zertifizierungsverfahren wird getragen vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung sowie dem Museumsverband für Niedersachsen und Bremen. Die Initiative verfolgt das Ziel, die Museen dabei zu unterstützen, ihr Angebot und ihre Arbeitsweise in einem Prozess der begleiteten Selbstevaluierung zu reflektieren und zu optimieren. Während der Teilnahme steht ihnen das umfangreiche Beratungs- und Schulungsangebot des Museumsverbandes zur Verfügung, das ihnen hilft, sich in allen musealen Bereichen weiterzuentwickeln. Ergänzt wird das Angebot durch Beratungsbesuche von unabhängigen Fachberatern. Seit der Initiierung konnte das Museumsgütesiegel bereits 176 Mal vergeben werden.

Die Museen:

  • Das Museum „Leben am Meer“, Esens
  • Das Museum Lüneburg
  • Das Museum Nordenham
  • Das Landesmuseum Natur und Mensch, Oldenburg
  • Der Hüttenstollen – Besucherbergwerk und Museum Osterwald, Salzhemmendorf

konnten das Museumsgütesiegel bereits zum zweiten Mal entgegennehmen.

Für folgende Museen war die Zertifizierung mit dem Museumsgütesiegel bereits die dritte Auszeichnung in Folge: 

  • Das Museumsdorf Cloppenburg / Niedersächsisches Freilichtmuseum
  • Das StadtMuseum Einbeck
  • Das Ostfriesische Schulmuseum, Folmhusen
  • Das Dommuseum Hildesheim
  • Das Schlossmuseum Jever
  • Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Oldenburg
  • Das Heimatmuseum Seelze
  • Das Spielmuseum Soltau
  • Das Museumsdorf Hösseringen
  • Das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum.

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