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Mitten auf der Strecke: Betrunkener hält Güterzug an

Region. Heute Morgen, gegen halb eins, kam es auf der Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Weddel zu einer kuriosen und gefährlichen Situation.

Ein Mann (22) hatte seinen Feierabend wohl zu ausgiebig gefeiert und schlief auf dem Rückweg in einer WestfalenBahn ein. In Braunschweig hatte der Zug seine Endhaltestelle erreicht. Sämtliche Reisende verließen den Zug, bis auf den schlafenden jungen Mann..

Der Zug fuhr im Anschluss in die Abstellgruppe. Erst dort wurde er durch Reinigungspersonal geweckt und der junge Mann verließ den Zug. Doch anstatt wenige hundert Meter zum Bahnhof zurück zu gehen, ging er entgegengesetzt an den Schienen in Richtung Weddel entlang. Kurz vor dem Ortsausgang Braunschweig kam ihm ein Güterzug entgegen. Der 22-Jährige zückte eine Taschenlampe und machte den Lokführer des Güterzuges auf sich aufmerksam. Der Lokführer leitete eine Schnellbremsung ein und informierte die Bundespolizei in Braunschweig.

Der offensichtlich alkoholisierte Mann aus Königslutter gab an, dass er in die falsche Richtung gelaufen sei und nun Hilfe bräuchte. Die Bundespolizei nahm den Mann mit zur Wache. Dort machte der orientierungslose Mann einen Atemalkoholtest mit beachtlichen 2,19 Promille. Durch diesen Vorfall kam zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Gegen den Mann wird nun wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverehr ermittelt.


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