Anzeige
Anzeige
Anzeige

Mit der Rauschbrille fit für den Verkehr

Barsinghausen.

Die Schüler der KGS Barsinghausen haben einen Termin mit der Polizei. Im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Barsinghausen findet die Aktion „FIT für den Straßenverkehr!?“ der Polizei der Region Hannover statt. Hier werden Auswirkungen von Drogen und Alkohol auf das Reaktionsvermögen dargestellt, um die Schüler für das Thema zu sensibilisieren.

Das Projekt findet an vier Tagen statt, für alle weiterführenden Schulen in Barsinghausen. Rund 80 Schüler sind in Gruppen täglich dabei. Am Dienstag, 18. Februar, waren die 10. Klassen der KGS an der Reihe. Die Polizeioberkommissare Volker Inhestern und Stefan Klaus zeigen den Schülern mit Rauschbrille die Auswirkungen von Alkohol auf die Wahrnehmung. Die Schüler müssen mit der Brille Schlüssel und Münzen aufheben, und versuchen eine Tür aufzuschließen. Gar nicht so leicht, wenn die Sicht verschwommen ist und die Hände nicht dort sind wo es die Augen glauben. Auch die einfachen Aufgaben auf einer geraden Linie zu gehen, oder einen Ball zu fangen, werden so schwer. „Die Jugendlichen machen gut mit und sind auch interessiert. Einige sind auch schon motorisiert. Da wirkt dich die Reaktionszeit noch anders aus“, erklären die Oberkommissare.

Auch die AOK beteiligt sich am Projekt. An einem Laptop wird die Reaktionszeit gemessen. Auf dem Bildschirm fährt ein Auto eine Strecke ab, kommt ein Hindernis müssen die Schüler Bremsen. Schon nüchtern eine Herausforderung. Die Betreuerinnen erklären dann wie weit das Auto noch gefahren ist, bevor die erste Bremsreaktion kam. Außerdem wird ein Sehtest gemacht. „Viele Schüler wollen einfach keine Brille tragen, auch wenn die Schultafel nicht mehr gut lesbar ist“, so Britta Nolting, AOK.

Karsten Schröder vom Präventionsteam der Polizei informiert die Jugendlichen noch über das Thema Drogen: „Gehört mir nicht, oder habe ich gefunden, sind häufige Ausreden, wenn wir Jugendliche Verhören.“ Es wird der Unterschied von Besitz und Eigentum erklärt, bei Drogen reicht der Besitz aus, um sich strafbar zu machen. „Es geht hier nicht darum Angst zu machen. Wir als die Polizei wollen einfach informieren was erlaubt ist und was nicht“, so Schröder.


Anzeige