Anzeige
Anzeige
Anzeige

Mit dem Projekt „Feuerwehroma“ ins Jahr 2024

Anwesende auf der Versammlung im Gespräch. Foto: Freiwillige Feuerwehr Argestorf.

Argestorf. Auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Argestorf blickte Ortsbrandmeister Matthias Schwarze auf ein bewegtes Jahr 2023 zurück. Mit 21 Einsätzen war das Jahr für die 37 aktiven Feuerwehrleute sehr arbeitsintensiv. Dabei erlebte man von Großbränden wie dem Brand der Polizeischule in der Wennigser Mark, dem mehrstündigen Hochwassereinsatz in Holtensen, einem Treckerbrand im Hochsommer und einem Mountainbike-Unfall im Deister die gesamte Bandbreite der vielfältigen Einsatzbereiche der Feuerwehr mit..

Ein besonderes Projekt hat die Feuerwehr Argestorf in diesem Jahr mit der im letzten Jahr in Feuerwehrrente gegangenen Elke Schwarze vor. Um mehreren aktiven Feuerwehrmitgliedern mit kleinen Kindern die Teilnahme am Feuerwehrdienst und Einsätzen zu ermöglichen, wird Elke Schwarze als Feuerwehr-Oma immer per Handy mitalarmiert, um sich im Notfall um den Nachwuchs der Argestorfer zu kümmern. Dafür werden Bastel- und Spielmaterial von der Ortswehr zur Verfügung gestellt.

Über Mitgliederschwund braucht sich die Feuerwehr Argestorf keine Sorgen zu machen. Nach 18 Neueintritten hat die Ortswehr jetzt 251 Mitglieder, und das obwohl Argestorf nur 267 Einwohner hat. „Für das Verwaltungsprogramm FeuerOn wird es bestimmt interessant, wenn die Mitgliederzahl im Verhältnis zur Einwohnerzahl auf über 100 Prozent ansteigt“, so der Ortsbrandmeister. Dafür fehlen noch etwa 20 Mitglieder, die die Ortswehr im neuen Jahr mit einer größeren Werbeaktion bei Neubürgern im Ort gewinnen möchte.

Die Kinder- und Jugendfeuerwehr steht mit insgesamt 18 Kindern in beiden Abteilungen ähnlich gut da. Im Laufe der Versammlung wurden Jana Runge und Antonia Schwarze zu neuen Kinderfeuerwehrwartinnen gewählt.

Nach erfolgreicher Ausbildung wurden auf der Versammlung Marcel Ryback zum Oberlöschmeister, Denis Möller und Niklas Weber zum Hauptfeuerwehrmann und Sonja Schwarze zur Oberfeuerwehrfrau befördert.

Clemens Herbst erhielt das niedersächsische Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Jürgen Mehlhop und Günther Imbke wurden für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Carsten Mehlhop ist seit 40 Jahren förderndes Mitglied in Argestorf.

Nachdenklich wurde Ortsbrandmeister Matthias Schwarze am Ende seines Jahresberichtes, als er die Ersatzbeschaffung des mittlerweile 32 Jahre alten Gerätewagens zur Tierrettung ansprach. Das Fahrzeug wird in Argestorf sowohl zur Wasserförderung, als Mannschaftstransportwagen als auch zur Tierrettung benötigt. Die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges wurde aber auf 2027 verschoben. Schwarze glaubt, dass auch dieser Termin auf Grund anderer Vorhaben und mehrjähriger Wartezeiten nicht eingehalten werden kann. Hier möge die Verwaltung und die Gemeindefeuerwehrführung die Reihenfolge der zu beschaffenden Fahrzeuge nochmal überdenken.


Anzeige