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Messeschnellweg: Arbeit am nächsten Abschnitt beginnt

Region. Der nächste Bauabschnitt des Messeschnellweges in Hannover steht bevor: Alle Hauptfahrbahnen der Nord-Südverbindung im Bereich des Seelhorster Kreuzes müssen umfassend auf Gefahren durch mögliche Kampfmittelbelastungen untersucht werden. Direkt im Anschluss an die Untersuchung saniert die Landesstraßenbaubehörde die Fahrbahnen. .

Beginn ist am 11. Juli. Der Messeschnellweg bleibt während der Arbeit in beide Richtungen befahrbar. Jedoch steht mit den Parallelfahrbahnen westlich und östlich der Hauptfahrbahn nur eine Spur pro Fahrtrichtung zur Verfügung. Die Verkehrseinschränkung durch die Baustelle betrifft zum überwiegenden Teil die verkehrsärmere Sommerzeit. Die Dauer der Maßnahme ist jedoch grundsätzlich stark vom Verlauf der Bauarbeit abhängig und wird sicher bis Mitte September andauern.

Parallel zu dieser neuen Maßnahme geht die Arbeit im südlichen Bereich des Seelhorster Kreuzes weiter. Ziel ist, beide Abschnitte gemeinsam wieder freizugeben. Fahrerinnen und Fahrer sollten das Seelhorster Kreuz nach Möglichkeit großräumig umfahren. Hinweisschilder weisen auf die Engstellen hin.

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet die Verkehrsteilnehmenden trotz der gravierenden Einschränkung während der Bauzeit um Verständnis für die Maßnahme.

Navigationsapp NUNAV unterstützt Verkehrsfluss

Um die individuelle Belastung durch die Baustelle einzugrenzen, empfiehlt die Landesbehörde Fahrerinnen und Fahrern, die Navigations-App NUNAV zu nutzen. Die Navigation zeichnet sich dadurch aus, den Verkehr zu verteilen und dadurch Engstellen zu entschärfen - das so genannte Collaborative Routing. Zwar können längere Fahrtzeiten im Vergleich zur direkten Route zustande kommen. Diese sind in der Regel aber kürzer als die Standzeit an der Engstelle. Und: Je mehr Fahrerinnen und Fahrer diese App nutzen, desto zuverlässiger wird der Verkehr verteilt. Es genügt schon ein Anteil von zehn Prozent aller Verkehrsteilnehmer, um einen positiven Effekt zu erreichen.

Die App kann über ein Bordcomputersystem per Android-Auto oder Apple CarPlay eingespeist werden. Wahlweise kann auch das Smartphone verwendet werden.


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