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Marlis Ragge-Stiftung vergab 2020 viele Zuwendungen

Barsinghausen.

Auch im 21. Jahr ihres Bestehens fördert die Marlis Ragge-Stiftung soziale und kulturelle Projekte von gemeinnützigen Institutionen im Stadtgebiet Barsinghausen. Marlis Ragge war eine Barsinghäuser Bergmannstochter und Gemeindeschwester, die 1995 verstarb und die Stadt Barsinghausen als Alleinerbin ihres Vermögens einsetzte. Dieses Vermögen bildet den Grundstock für die 1999 gegründete Stiftung.

Durch eine größere und eine kleinere weitere Erbschaft wurde das Grundkapital aufgestockt. So war die Stiftung in der Lage seit ihrer Gründung rund 100.000 Euro ihrer Kapitalerträge satzungsgemäßen Projekten zukommen zu lassen. Aufgrund der aktuellen Lage beriet dieses Jahr der Vorstand in einer Telefonkonferenz über die 16 eingegangenen Zuwendungsanträge. Zwei der gestellten Anträge entsprachen nicht dem Satzungszweck und konnten daher nicht berücksichtigt werden. Zwei andere Anträge wurden coronabedingt wieder zurückgenommen. Dieses Jahr wurden insgesamt 9.820 Euro ausgeschüttet. Der Verein Mentor-Die Leselernhelfer erhielt eine Zuwendung für eine Fortbildung zum Thema: „wie man Kinder dazu bringt, sich auf einen Text besser zu konzentrieren“.

Calenberger Cultour & Co. erhielt einen Förderbetrag für zwei vorweihnachtliche Theateraufführungen für Kinder.

Der Förderverein der KITA Regenbogen erhielt einen Zuschuss für ein Kunstprojekt (Bau einer Sitzbank mit der Kunstschule NOA NOA) im Foyer der KITA und der Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule für die Verkehrserziehung, speziell für die Förderung von Bewegung und Motorik.

Der Hospizdienst „Aufgefangen“ richtet eine Wanderausstellung aus mit Bildern, die trauernde Kinder und Jugendliche als künstlerische Darstellung ihrer Gefühle in Zusammenhang mit Tod und Trauer selbst gestaltet haben. Auch dieses Projekt unterstützt die Marlis Ragge-Stiftung.

Ferner hilft die Stiftung dem Heimatchor Eckerde und dem Männer- und Frauenchor Egestorf finanziell bei der Durchführung von Stimmbildungsseminaren.

Die Kunstschule NOA NOA möchte das in die Jahre gekommene „Wohnzimmer im Freien“ auf der Barsinghäuser Halde renovieren. Dies Projekt fördert ebenfalls die Marlis Ragge-Stiftung.

Eine weitere Zuwendung geht an den Steg e.V. zur Durchführung einer sogenannten Supervision für Gruppenleiter.

Die Goetheschule KGS Barsinghausen hat in diesem Frühjahr ein jahrgangsübergreifendes Kulturprojekt mit dem Namen „Barsinghausen klingt“ durchgeführt. Die Abschlussveranstaltung zu diesem Projekt fördert die Marlis Ragge-Stiftung.

Gleich zweimal bedacht wurde dieses Jahr das Hannah-Arendt-Gymnasium. Die Streitschlichter AG erhält eine Zuwendung für die Ausbildung neuer und Fortbildung aktiver Streitschlichter. Die Schülerzeitung „Hannahlyse“ wird bei der Fortbildung der Mitglieder der Schülerzeitung unterstützt. Hierbei soll die Qualität der Artikel und die Zusammenarbeit in der Redaktion verbessert werden.

Ob das Projekt „Herzretter“ vom Jugendrotkreuz Barsinghausen stattfinden kann, ist aufgrund der aktuellen Situation ungewiss. Für den Fall, dass dieses Projekt dieses Jahr doch stattfinden kann, hat der Vorstand der Marlis Ragge-Stiftung eine Unterstützung zugesagt.

Gerne hätte auch dieses Jahr der Vorstand der Marlis Ragge-Stiftung eine offizielle Übergabe der Zuwendungen im Dorfcafé Eckerde veranstaltet. Leider war dies aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich.


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