Barsinghausen.
Doppelter Grund zur Freude in Barsinghausen: Die Deutsche Marktgilde richtet seit 20 Jahren den Wochenmarkt in der Deisterstadt aus und seitdem ist auch Marktmeister Hans Kilp für das Treiben auf der Marktstraße verantwortlich.
Die Stände zwischen Thie und Europa-Platz sorgen insbesondere in den wärmeren Monaten für ein reges Treiben in der Fußgängerzone. Lob für die Arbeit von Hans Kilp als Marktmeister gab es auch von Carlos Aragues Bremer, Prokurist und Regionalmanager der Deutschen Marktgilde. „Der Wochenmarkt in Barsinghausen hat einen Event-Charakter, der sich durch den persönlichen Kontakt auszeichnet“, betonte er. Genau in dieser engen Bindung zwischen der Kundschaft und den Händlern aus der Region liege die Stärke der Wochenmärkte. Vor der Übernahme der Veranstaltung durch die Deutsche Marktgilde im Jahr 2000 hatte die Stadt selbst 26 Jahre Regie geführt. „Damals, 1974, waren die Stände noch entlang der Kirchstraße aufgestellt“, erzählt Hans Kilp. Mit der Übernahme des Marktes sei auch eine Verlagerung auf die Marktstraße verbunden gewesen. Damals habe er bei vielen Gesprächen mit den dortigen Geschäftsinhabern dafür Werben müssen, dass an den Donnerstagen vor den Schaufensterscheiben die Stände aufgestellt werden, erinnert sich Kilp. „Es ist uns aber gelungen eine Lösung zu finden“, gibt sich der Marktmeister zufrieden. Neue Impulse erhielt der Wochenmarkt 2003 als mit dem Sonnabend ein zweiter Tag ins Programm genommen wurde. Seitdem wird der Marktmeister auch von Bernd Völkers unterstützt. „2014 mussten wir dann im Zuge des Marktstraßen-Umbaus den Markt für einige Zeit auf die Flächen im östlichen Teil der Straße verlegen“, schildert Hans Kilp. „Dann musste ich wieder bei Geschäftsleuten dafür werben, dass Stände vor deren Schaufenstern aufgestellt werden“, erzählt der Marktmeister mit einem Augenzwinkern. Aus seiner Sicht sind der damalige großangelegte Umbau der Marktstraße und insbesondere die Beseitigung der Thie-Kuhle ein wichtiger Impuls für die Innenstadt gewesen.