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Leserbrief zum Weltfrauentag

Wennigsen. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, heute zum Weltfrauentag all' der tapferen und mutigen Frauen zu gedenken, die 1944/45 auch vor den Russen fliehen mussten“, so Elke Menningmann aus Wennigsen. .

„Meine Großmutter (41), Mutter (14) und mein Onkel (noch im Kinderwagen) mussten ihre Heimat in Pommern (Westpreußen) verlassen und sich zu Fuß, in Viehwaggons und LKW gepfercht auf die Flucht begeben. Die große Angst vor den Russen (Erschießungen und Vergewaltigungen) ließen sie nicht ruhen, zur Verwandtschaft nach Berlin, Hamburg, Hannover, etc. zu gelangen. Für diese Frauen gab es nichts außer ihrem Leben und das ihrer Familien. Keine Hilfsgüter aus aller Welt! Im Gegenteil, sie mussten hungern, dursten und Erfrierungen erleiden! Nach einem langen Leidensweg kamen sie dann in Städte, wo ein kranker Psychopath alles verwüstet und zerbombt hatte!

Trotzdem haben die Frauen nie ihren Mut und ihre innere Kraft und Stärke verloren. Sie haben ihre Liebe, Wärme und Güte in unsere Herzen gesät, wo sie auf ewig bleiben werden. Danke, liebe Mamas und Großmamas für all' Eure Liebe! Wir werden Euch nie vergessen!“

Ganz liebe Grüße

Elke Menningmann

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