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Leserbrief: Winter und Lüften in den Schulen

Barsinghausen: Zum Thema Winter und Lüften in den Schulen ein Leserinnenbrief von Carmen Eickhoff, einer Mutter aus Barsinghausen. .

Leserbrief:

„Dem Himmel sei gedankt, dass heute wieder lauschige 8 Grad Winterwärme mit etwas Sonne herrschen. Hoffentlich schneit es frühestens in den Weihnachtsferien, und auch nur dann, und dann auch keinen Tag länger! Das dürften sich so ziemlich alle Schulpflichtigen in diesem Jahr wünschen. Es ist durch das erforderliche, ständige Lüften dermaßen kalt in den Klassenzimmern, dass die Kinder sich selbst herausfordern und die Jacken im Raum möglichst nicht anziehen oder wenigstens nicht den Reißverschluss schließen. Denn: für den ebenfalls obligatorischen Freiluftaufenthalt in den Pausen brauchen sie eine Steigerung an Kälteprophylaxe. Die Heizung an einer Grundschule ist ausgefallen? Es gibt etliche Personen, die behaupten, man merke den Unterschied gar nicht.

Vermutlich macht sich kaum jemand eine Vorstellung davon, welche Kälte unsere Kinder im Winter jeden Tag aushalten. Sie sitzen in den Klassenzimmern, können keine Bewegungswärme erzeugen.

Hoffentlich gibt es in diesem Winter keinen Februarfrost, keinen Schnee, keine Winteridylle, sondern einfach nur warm-gräuliche Matschepampe. Denn das bedeutet immerhin bis zu 20 Grad Temperaturunterschied ins Positive für die Kinder.

Vergessen Sie in diesem Jahr Weihnachtspaziergänge mit der Familie! Schulpflichtige haben wahrlich ausreichend frische Luft in der Schule, vor und nach den Ferien!

Freuen wir uns aber auch über das Gute: die Kinder sind irgendwann abgehärtet, ab ca. Klasse 5 lassen Erkältungskrankheiten deutlich nach, und zu Hause reichen dem Nachwuchs Klima- und Portemonnaie-schonende 15 bis 18 Grad, weil sie das inzwischen als ausreichend empfinden.

Ich finde, es ist höchste Zeit für kostenlosen Tee-Ausschank aus großen Thermobehältern in den Schulpausen!“

 

Carmen Eickhoff, Mutter

 

Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzungen vor. Nicht alle Zuschriften können veröffentlicht werden. Wer kommentieren möchte, kann das natürlich auch gern über die Kommentarfunktion der Website oder Facebook tun.

 


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