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Leserbrief: Unzureichende Testmöglichkeiten im ländlichen Raum

Claudia Scheffer hat einen Leserbrief zu Testmöglichkeiten im ländlichen Raum geschrieben. Sie kommt aus Wennigsen und ist Sportwartin bei Ju-Jutsu Katana im TSV Egestorf..

„Ab morgen gilt 2G-plus, d.h. auch Geimpfte und Genesene müssen einen zertifizierten Testnachweis erbringen. Wenn allerdings nur vormittags von 8-13 Uhr an einzelnen Tagen eine Testmöglichkeit vor Ort angeboten wird, ist das für Berufstätige schlichtweg nicht mit vertretbarem Aufwand möglich.

Konkret: Als Trainerin benötige ich z.B. für Donnerstag Spätnachmittag und Abend einen Testnachweis. Ein Test am Mittwochvormittag in Wennigsen, für den ich meine Arbeitszeit unterbrechen müsste, wäre dann nicht mehr gültig. Ich müsste folglich nach Gehrden (bietet zumindest Donnerstagvormittag Termine an) oder Barsinghausen ausweichen. Geschätzter Aufwand mind. 2 Stunden meiner - wohlgemerkt unbezahlten(!) - Freizeit für Fahrzeit, Parkplatzsuche, Wartezeit und Warten auf das Testergebnis zzgl. der Fahrtkosten. Und das alles, um anderen die Möglichkeit zu geben, Sport zu treiben. Und ich setze mich zusätzlich noch der Gefahr einer Ansteckung aus, da Teilnehmer unter 18 Jahren derzeit weder einen zertifizierten Test vorlegen noch geimpft sein müssen. Ich kenne bereits andere, die ihr Sportangebot eingestellt haben oder sich im Fitnessstudio abmelden werden, solange 2G-plus gilt, weil der Aufwand, einen Testnachweis zu bekommen, in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.“

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Scheffer

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