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Langjährige Mitglieder geehrt: AWO Barsinghausen/Gehrden zeichnet 50 Jahre Mitgliedschaft aus

50 Jahre in der AWO: Horst Schild (v.l.), gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der AWO, Rosemarie Struß erhalten von Günter Gottschalk die Urkunden. Foto: privat.

Barsinghausen/Gehrden. Auf der letzten Mitgliederversammlung der AWO Barsinghausen/Gehrden am Freitag vergangener Woche wurden wieder etliche Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften, von 50 bis 10 Jahre, ausgesprochen..

Auf 50 Jahre Mitgliedschaft können Rosemarie Struß und Horst Schild zurückblicken. Struß, Ehrenbürgerin der Stadt Barsinghausen, berichtete darüber, dass sie seinerzeit in die gerade wiedergegründete AWO Barsinghausen eintrat. Vor allem Isolde Gerwig und andere Frauen waren vor 50 Jahren diejenigen, die die Neugründung in die Hand nahmen und ein aktives Vereinsleben mit vielen sozialen Schwerpunkten organisierte. Die AWO war bereits in den 20gern des letzten Jahrhunderts mindestens mit zwei Ortsvereinen Bantorf/Hohenbostel und Barsinghausen am Deister präsent, wurde dann aber von den NAZIS 1933 verboten. Es waren immer wieder Frauen, die in der AWO wichtige Funktionen ausübten. So auch heute in der AWO Barsinghausen/Gehrden.

Die Seniorengruppe leitet Renate Schulz, den Demenzkreis Ingrid Wollenhaupt und die Tafel Barsinginhausen organisiert in einem Fulltime-Job Heidemarie Rogge und in der Nebenstelle in Gehrden Elisabeth Bekiersch. Alle sind rein ehrenamtlich tätig. Heidemarie Rogge stellte in ihrem Bericht heraus, dass die Tafel Barsinghausen zusammen mit Gehrden zurzeit etwa 1.500 bedürftige Menschen versorgt, alte Menschen mit einer niedrigen Rente, Arbeitssuchende, Bürgergeldempfänger, vor Krieg Geflohene, Asylsuchende etc.. Der Vorsitzende, Günter Gottschalk, dankte für die Geldspenden über Organisationen, Sammlungen in Vereinen und   Kirchen, sowie viele Einzelpersonen. Ohne diese Spenden könnte die Tafel vor Ort nicht arbeiten. Aber was wäre unsere Tafel ohne die Abgabebereitschaft der Bäckereien, kleineren Läden, Supermärkten, Discountern, Logistikzentren, so Gottschalk. Die Versorgung mit Lebensmitteln für unsere Tafel ist trotz etlicher „Neukunden“ immer noch gut. Daher ein dickes Lob an diese Spendenbereitschaft, die Bereitschaft den Menschen in Not Unterstützung zu geben, so der Vorsitzende weiter.

Zum Schluss gab Frau Vogt von der Frauenberatungsstelle der AWO in Barsinghausen der Mitgliederversammlung interessante Einblicke in ihren Tätigkeitsbereich, der in vielen Fällen im „Verborgenen“ stattfindet.


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