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Landwirte und Jäger pflanzen Hecken in der Barsinghäuser Feldmark

Foto: Wilfried Bade.

Barsinghausen. Was braucht es, um die Natur zu schützen und zu verbessern? Zwölf Frauen und Männer, zwei Stunden Zeit, ca. 160 Heckenpflanzen und vor allem eine gute Zusammenarbeit. Aus einer Kooperation von Jagdgenossenschaft, Realverband und Hegering Barsinghausen konnten am Samstag die 160 Heckenpflanzen in der Barsinghäuser Feldmark gepflanzt werden..

Unter Anleitung von Markus Domrowe und Horst Glaubitz vom Hegering Barsinghausen pflanzten Jägerinnen und Jäger und Landwirte die verschiedenen Sträucher. „Wir wollen mit einheimischen Pflanzen insbesondere die schon bestehenden Heckenstrukturen in der Feldmark ergänzen und verbessern“ erklärt Domrowe. Besonders haben sich die Naturschützer über die Unterstützung der bewirtschaftenden Landwirte Lutz und Lucas Volker gefreut, die nicht nur die Flächen vorbereitet hatten, sondern selbst beim Pflanzen Hand anlegten. „Der Regen der letzten Zeit bietet eine gute Voraussetzung, dass die Sträucher auch anwachsen können“ freut sich Domrowe. Auch wenn es gefühlt viel in der letzten Zeit geregnet hatte, war der Einsatz eines motorisierten Erdbohrers mehr als willkommen. Heckenstrukturen erhöhen nicht nur die Artenvielfalt, sondern sie bieten Nahrung und Schutz für viele Tierarten. Auf über 100 m wurden jetzt bestehende Hecken mit neuen Sträuchern ergänzt und verbunden. Diese Verbindungen helfen vielen Tieren durchgehend Deckung und Schutz zu finden. Gerade durch den zunehmenden Klimawandel wird die Funktion von Heckenstrukturen zum Schutz gegen Wind und Austrocknung immer wichtiger. Welche Folgen fehlende Hecken haben können, hat man vor kurzen in Hohenbostel gesehen, als Ackerkrume durch den Ort floss und die Straße zeitweilig kaum befahrbar war.

Wolfram Klöber als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft und des Hegerings Barsinghausen freut sich über den Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. „Die Kosten für die Pflanzen übernehmen Jagdgenossenschaft und Hegering, das schwierigste war aber geeignete Flächen zu finden. Das wäre ohne den Realverband nicht möglich.“ unterstreicht Klöber. Diese gute Kooperation soll keine Eintagsfliege sein, sondern nächstes Jahr fortgesetzt werden. „Wer geeignete Flächen anbieten kann, kann sich gerne melden“ erklärt Klöber.


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