Anzeige
Anzeige
Anzeige

Landtagskandidat Papsch besucht die CDU – Auch Transdev bei Versammlung Thema

CDU-Landtagskandidat Gerold Papsch zu Besuch in Barsinghausen. Begrüßt wurde er von CDU-Stadtverbandsvorsitzendem Michael Kowalski.

Barsinghausen. Der CDU-Stadtverband Barsinghausen hat am Freitagabend seine Mitgliederversammlung in der Waschkaue auf dem Zechengelände abgehalten. Es standen Vorstandswahlen an und CDU-Landtagskandidat Gerold Papsch war gekommen, um sich vorzustellen. In diesem Zuge kam auch das Thema Mobilität und der S-Bahn-Anbieter Transdev zur Sprache. .

Zunächst warf Stadtverbandsvorsitzender Michael Kowalski einen Blick zurück. Seit 2018 hat er den Vorsitz inne und konnte die Zeit unter zwei Begriffen zusammenfassen: „Corona und Wahlen haben die Zeit bestimmt“. 2019 ging es gleich in die Europawahl, 2020 in den Bürgermeisterwahlkampf in Barsinghausen und 2021 in den Kommunalwahlkampf und nun im Jahr 2022 der Landtagswahlkampf. „Corona hat den Wahlkampf stark verändert und wir mussten neue Wege finden, um die Menschen zu erreichen“, erinnert sich Kowalski. Dank der CDU-Mitglieder sei dies aber stets gelungen, auch wenn es neben dem Beruf oft schwer war. Kowalski dankte seinen Vorstandsmitgliedern und den CDU-Mitgliedern für die Unterstützung in dieser Zeit.

Wenig überraschend wurde Michael Kowalski bei den Vorstandswahlen dann auch erneut gewählt. Gerald Schroth, der bei den Wahlen als Versammlungsleiter fungierte, dankte Kowalski für die letzten Jahre und seine Arbeit. Gerade unter Corona sei das eine ganz neue Situation gewesen, die er und sein Vorstand gut gemanagt hätten. Als zweite Vorstandsvorsitzende wurden erneut Christiane Bohrßen und Holger Blanke bestätigt.

Anschließend richtete der Landtagskandidat einige Worte an die gut 35 Anwesenden. Zunächst dankte er den CDU-Leuten für die Unterstützung in seinem Wahlkampf. Sie hätten gemeinsam viele Veranstaltungen im Sommer veranstaltet, viele Kilometer bei Hausbesuchen zurückgelegt und u.a. auch Schulen und die Polizei in Barsinghausen besucht. „Ich bin ein neuer Landtagskandidat und mir war daher wichtig, dass ich Barsinghausen kennenlerne. Ich kannte die Zeche, aber wollte auch mit den Menschen in Kontakt kommen. Dabei habt ihr sehr geholfen, vielen Dank dafür“, so Papsch. Er nimmt die Stimmung der Menschen gegenüber der CDU sehr positiv war, viel positiver als noch zur Bundestagswahl. „Bei dem Chaos, das die Ampel in Berlin anstellt, müsste die CDU bei den Umfragen eigentlich viel besser abschneiden.“ Auf seiner Grilltour habe er Spenden für die „Kinderhilfe Ukraine“ gesammelt. 168 Euro sind zusammengekommen, die Papsch noch auf 250 Euro aufrundete und an Lilli Bischoff übergab. 

„Meinem Empfinden nach, ist das Thema Mobilität in Barsinghausen ein großes Thema“, so Gerold Papsch weiter, „Es gibt Probleme mit den Bussen und auch der S-Bahn. Regionspräsident Krach erzählt gerne viel über die Mobilitätswende, aber in Barsinghausen und gerade in manchen Ortsteilen, ist man ohne Auto aufgeschmissen. Da muss der ÖPNV verlässlich sein.“

Roland Zieseniß, CDU-Fraktion der Region, griff das Thema auf: „Die Region ist hier nicht untätig. Leider erfüllt Transdev die versprochenen Leistungen nicht. Daher hat die Region eine Strafzahlung

in Höhe von vier Millionen Euro gegen Transdev angestrengt. Der S-Bahnbetreiber findet dies sehr hoch und will alles an Verbesserungen setzen.“ Zusätzlich sei die Region dabei, dass der Sprinti das Angebot im ÖPNV vergrößere. Gerald Schroth ergänzte: „Früher haben Bus-Unternehmen aus Barsinghausen die Strecken hier bedient und Regiobus hat unterstützt. Nun fahren hier fremde Firmen die billiger waren, aber es funktioniert nicht. Das wurde leider von der Regionsführung nicht gut ausgewählt.“

Papsch möchte die Probleme vor Ort aufnehmen: „Wir müssen das Thema Mobilität gemeinsam als CDU angehen und Lösungen finden.“


Anzeige