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Lage an den Talsperren birgt hohes Gefahrenpotenzial für die Region

Symbolbild. Quelle: Pixabay.

Region. In der kommenden Nacht bis zum nächsten Vormittag soll es im Harz laut Deutschem Wetterdienst zu weiteren Niederschlägen bis 50 mm kommen (Quelle: DWD). Sollten die Talsperren entlastet werden - führt das zum Hochwasserstand der Innerste - diese mündet in der Leine und später in der Ihme. Dieses Szenario birgt daher ein großes Gefahrenpotenzial für die Region. .

Mit den weiteren im Harz vorhergesagten Niederschlägen in der Nacht bis zum Vormittag des zweiten Weihnachtsfeiertages  ist eine dritte Hochwasserwelle in den Zuflüssen zu den Talsperren zu erwarten. Dadurch werden sich die Harztalsperren so stark füllen, dass es voraussichtlich in der Nacht auf den 26.12. an zwei Talsperren zu einer planmäßigen Abgabenerhöhung über die Hochwasserentlastung kommen wird. Unter ungünstigen Umständen sind dabei an der Oker-Talsperre bis zu 60 m³/s und an der Innerste-Talsperre Abgaben bis zu 40 m³/s möglich. Vorausgesetzt diese Abgabemengen treten über die Hochwasserentlastung in dieser Größenordnung ein, wird es in den Oberläufen der Oker und der Innerste zu einer signifikanten Verschärfung der Hochwasserlage kommen.  Die Innerste mündet südlich von Koldingen in die Leine und führt dann weiter nach Laatzen, Hemmingen und Hannover sowie im weiteren Verlauf bis Wunstorf.  

Zum aktuellen Zeitpunkt kann weder der genaue Eintrittszeitpunkt der Hochwasserwelle noch deren Scheitelhöhe genau vorhergesagt werden. Beide Größen sind maßgeblich vom tatsächlich fallenden Niederschlag und der notwendigen Hochwasserentlastung abhängig. Ein entsprechendes
Worst Case Szenario ist in den aktuell veröffentlichten Vorhersagen berücksichtigt. Die Situation wird laufend weiter beobachtet und Vorhersagen werden entsprechend der tatsächlichen
Talsperrenabgaben aktualisiert. Die Entwicklung in den Unterläufen ist noch sehr unsicher und wird in den veröffentlichten Vorhersagen regelmäßig aktualisiert. 


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