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Kulturverein Krawatte macht Barsinghausen bunt

Foto: privat.

Barsinghausen. Mit dem Projekt "Wir machen Barsinghausen bunt" lud der Kulturverein Krawatte Jugendliche ein, sich mit den künstlerischen Ausdrucksformen von Graffiti und Fassadenkunst kreativ auseinanderzusetzen. Ermöglicht wurde dies durch eine großzügige Förderung im Rahmen des Programms „Startklar in die Zukunft“, das Kinder und Jugendliche nach Corona im besonderen Maße stärken soll. Die kreativen Workshops zum Thema Fassadenkunst zielten dabei gleichermaßen auf einen Prozess- und einen Produktcharakter..

Mithilfe des Künstlers Mike Fitzek aus Hamburg wurde der Umgang mit verschiedenen künstlerischen Techniken geübt. Es wurden Skizzen konzipiert und besprochen und zuletzt auch in verschiedenen Formaten umgesetzt.

Die angebotenen Partizipationsmöglichkeiten sollten dazu einladen, sich das Haus sowohl inhaltlich als auch äußerlich durch kreative Prozesse anzueignen. Gleichzeitig ermutigten sie die Jugendlichen, entfachten Lust am Machen und ließen Selbstwirksamkeit erfahrbar werden. Die fertiggestellten Werke wurden im Außenbereich der Kulturfabrik ausgestellt und als öffentlich zugängliche Galerie für Interessierte sichtbar gemacht.

Der erfahrene Illustrator Mike Fitzek hat das Projekt intensiv begleitet und die Teilnehmer angeleitet und unterstützt. Am Ende hat er Ideen aufgegriffen und sie zu Vorschlägen für die Außengestaltung der Kulturfabrik verarbeitet. Anschließend wurden die daraus entstandenen Entwürfe innerhalb der drei Nutzervereine leidenschaftlich diskutiert – es ging schließlich um die Außendarstellung der Kulturfabrik - und dabei mehrfach abgewandelt, bis ein Konsens gefunden wurde. Den endgültigen Entwurf, der ein deutliches Zeichen innerhalb der Egestorfer Straße setzt, hat Mike Fitzek dann in mehreren Tagen Arbeit auf die Fassade gebracht.

Am 25. Juni konnte die fertige Fassadengestaltung der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen eines Sommerfestes endlich vorgestellt werden. Die Darstellung verschiedener Kulturtechniken, das Krawattensymbol und der Namenszug verweisen auf die Gebäudenutzung und machen neugierig auf die neue und vielfältige Nutzung dieses alten umgenutzten Fabrikgeländes.


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