Barsinghausen. Am heutigen Morgen, 23. Dezember, wurde die Feuerwehr Barsinghausen um 08.53 Uhr zu einem Einsatz in der Wilhelm-Busch-Straße alarmiert. Nachbarn hatten den Alarm eines Rauchwarnmelders gehört und schwarzen Rauch sowie Flammen aus einer Wohnung bemerkt. Es gab Hinweise, dass sich noch eine Person in der betroffenen Wohnung befinden könnte..
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten jedoch bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen. Eine Person aus der Wohnung wurde vom Rettungsdienst behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Barsinghausen setzte einen Atemschutztrupp mit einem Strahlrohr ein, um den Brand in der Küche zu löschen. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten die Einsatzkräfte den Bereich auf versteckte Glutnester. Ein zweiter Trupp untersuchte den Treppenraum sowie die angrenzenden Wohnungen auf mögliche Verrauchung. Besonders kritisch war die über der Brandwohnung gelegene Wohnung, deren Fenster geöffnet waren. Glücklicherweise blieben die beiden dort lebenden Katzen unverletzt.
Während der Einsatzmaßnahmen standen zusätzliche Trupps aus den Ortsfeuerwehren Kirchdorf und Egestorf vor dem Haus in Bereitschaft. Insgesamt waren 11 Fahrzeuge und 67 Einsatzkräfte vor Ort. Der Einsatz wurde durch zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug des ASB sowie die Polizei begleitet.
Im Rahmen der Einsatzstellenhygiene wurde der zur Brandbekämpfung eingesetzte Atemschutztrupp entkleidet. Die verschmutzte Kleidung geht luftdicht verpackt in die Reinigung. Gerätschaften werden direkt vor Ort gereinigt oder gehen ebenfalls verpackt zur Feuerwehr Technischen Zentrale nach Ronnenberg. Für den Trupp steht Ersatzkleidung in Form von Trainingsanzügen bereit.