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Kommt alles anders - #Osternzuhause

Ronnenberg.

Eigentlich wäre zum 19. April der neue Gemeindebrief der Kirchengemeinden Empelde, Ihme-Roloven, Linderte, Ronnenberg, Vörie und Weetzen erschienen. Das seit über hundert Ausgaben gewohnte Format verbindet neben Gedankenanstöße, Nachrichten und Ankündigungen aus den unterschiedlichen Kirchengemeinden, zu dieser Jahreszeit auch Fotos von den Konfirmanden, die bald konfirmiert werden.

Dieses Jahr ist das alles anders. So, wie alles anders ist, eben auch für das Redaktionsteam der Kontakte. „Es sind ja nicht nur die Veranstaltungen, die jetzt gerade nicht angekündigt werden können und müssen. Die Gottesdienste finden ja gerade nicht in der Kirche statt“, erzählt Pastorin Marion Klies aus Empelde. „Aber sie sollen auch nicht ausfallen,“ ergänzt ihre Kollegin Martyna Pieczka von den Ãœberlegungen in der Redaktion. „Verboten sind ja die Zusammenkünfte, nicht der Gottesdienst.“  Um also Ostern und die Karwoche  – in ganz anderer Form in der Hausgemeinschaft oder auch allein zu feiern, bietet die Sonderausgabe des Gemeindebriefs, der zu Gründonnerstag erscheint, für jeden Tag Ideen zum Feiern daheim. „Auch für Kinder!“ weist Diakonin Katja Strelow hin.  Gedankenanstöße zum letzten Abendmahl, zu Jesu Sterben, der Ruhe am Karsamstag und schließlich dem Licht in der Osternacht. „So sind wir auch an unterschiedlichen Orten miteinander verbunden“  stellt Reinhilde Martens aus Weetzen zufrieden fest.

Jesu Sterben und Auferstehung feiern Christen in diesem Jahr ganz anders als sonst – aber Ostern fällt nicht aus. „Wir wollten schnell reagieren auf eine plötzlich veränderte Welt “, erklärt Pastorin Rebecca Brückner.  â€žDie Konsequenzen sind ja weitreichend. Daher auch noch mal unsere klare Ansage: Wir sind für Sie da – per Telefon oder Videokonferenz, per Mail oder Brief. Auch wenn wir uns nicht persönlich treffen, sind wir ansprechbar und freuen uns über jeden Kontakt.“

Auch Abschied und Trauer finden jetzt unter schwierigeren Bedingungen statt. Darauf Menschen vorzubereiten, dass während einer Kontaktsperre auch Trauerfeiern anders aussehen, ist ein weiteres Ziel des Gemeindebriefs. Insgesamt bleibt die Sonderausgabe der Kontakte „ ein Begleiter für die Zeit mit Corona, auch nach Ostern“ resümiert Pastor Günter Koschel, „für Alleinstehende und Familien, für Kinder und Jugendliche, Männer und Frauen - für alle ist etwas dabei.“

„Vielleicht nimmt das ja an der ein oder anderen Stelle ein bisschen den Druck raus,“ denkt Maren Elies aus Ihme-Roloven laut nach  „Ich hoffe, es wird klar, dass man sich schon mit einem Anruf Hilfe holen kann – und sei es nur beim Einkaufen.“


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