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Klagen die Siedler gegen die Kalihalde?

Ronnenberg.

Die Siedlergemeinschaft Ronnenberg zählt aktuell 360 Mitglieder. Heftige Kritik gab es für den Stadtrat, die Straßenausbaubeiträge nicht abgeschafft zu haben. Zugesagt wurde aber, dass die Sanierungen der nächsten fünf Jahre so durchgeführt werden, dass die Straßenausbaubeiträge nicht zum Tragen kommen. Das berichtete Vorsitzender Rainer Gehrke. Er forderte, dass die Straßenausbaubeiträge landesweit abzuschaffen wären. "Dies scheint aber nicht in Sicht. So müssen wohl die nächsten Wahlen zeigen, ob wir uns diese Ignoranz der Politiker weiter gefallen lassen wollen. Um kein falschen Geschmack aufkommen zu lassen, damit meine ich nicht unsere Politiker hier in Ronnenberg."

Eine "politische Posse" sei der Kaliberg. "Ich kann mich nur wundern, mit welchem Halbwissen und Ignoranz in der Landespolitik entschieden wird. Es kommt selten vor, dass die Bürger, Stadtverwaltung und die Politiker aller Fraktionen an einen Strick ziehen." Obwohl sich auf Stadtebene und Regionsebene alle einig seien, die Ronnenberger Kalihalde nicht als Bauschuttdeponie zu verwenden, "entscheidet der Landtag gegen die Bürger, Stadtverwaltung und ihre eigenen Politiker, trotz gemeinsamer Resolution. Da kommt schon ein komischer Geschmack hoch." Was der Verband Wohneigentum noch tun könne, müsse noch geklärt werden. "Unser Vertragsanwalt Herr Dr. Nierwerth hat seinerzeit 2018 für ein etwaiges Klagen, einen Musterkläger (einem Umweltverband und einen direkten Nachbarn der Deponie/Kaliberg) empfohlen."

Eine Fusion mit der etwa 30 Mitglieder starken Siedlergemeinschaft Wennigsen soll 2021 erfolgen. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Anette Melching sowie Michaela und Marcus Hoidis geehrt. Seit 40 Jahren halten Hans und Ida Dizinger sowie Elfriede Denielowski dem Verband die Treue.


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