Barsinghausen. Der 1. Vorsitzende des Tierschutzverein Barsinghausen und Umgebung, Ernst Wildhagen, ist begeistert von dem großen Interesse von Kindern und Jugendlichen am Tierschutz. Für den Zukunftstag am 25. April sind bis heute schon fast 100 Bewerbungen eingegangen. Jedes Jahr bietet der Verein 5 bis 6 Schülern die Möglichkeit, den Tag im Tierheim zu verbringen. Für 2024 sind leider schon alle Plätze vergeben. Bewerbungen für 2025 nimmt der Verein ab dem 01. Januar 2025 entgegen. Die Plätze werden grundsätzlich nach dem Zufallsprinzip vergeben..
Sehr gut wird auch der monatliche Kindernachmittag angenommen. Zielgruppe sind Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Die Veranstaltung dauert ca. 1,5 Stunden und findet ebenfalls im Tierheim statt. Die Termine werden auf unserer Homepage und in den sozialen Medien veröffentlicht.
Anfragen nach Schulpraktika im Tierheim gehen aus der ganzen Region ein. Das Praktikum muss mind. zwei Wochen dauern, die Bewerber sollten mind. 15 Jahre alt sein und das Tierheim selbstständig gut erreichen können. "Ansonsten gilt das Prinzip "Wer zuerst kommt..." - schon jetzt sei ein Platz für November vergeben" führt Wildhagen aus.
Auch die drei Bundesfreiwilligenplätze sind jedes Jahr schnell vergeben und die Ehrenamtlichen machen mit den jungen Erwachsenen sehr gute Erfahrungen.
Die Themen Tierschutz, Umweltschutz und Klimaschutz gewinnen in der Bevölkerung und gerade bei den Jugendlichen zunehmend an Bedeutung und hängen auch eng zusammen. So sorgt eine gesunde regionale Ernährung ohne Fleisch oder mit wenig Fleisch, das dafür aus artgerechter Haltung und nicht aus Massentierhaltung kommt, für mehr Tierschutz und gleichzeitig auch für mehr Klimaschutz.
"Gerne können sich auch Schüler-AG´s und Lehrer an uns wenden. Der Deutsche Tierschutzbund stellt umfangreiche Materialien zur Verfügung. Wir können auch zu Vorträgen in Schulklassen eingeladen werden, um dort über unsere Arbeit zu berichten." bietet der 1.Vorsitzende Ernst Wildhagen an und erklärt abschließend: "Wir freuen uns, dass wir mit unserer ehrenamtlichen Arbeit dazu beitragen können, dass dem Tier als Mitgeschöpf der notwendige Respekt und der im Grundgesetz verankerte Schutz gewährt wird und wir damit gleichzeitig zu mehr Umwelt- und Klimaschutz beitragen können."