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Kinder und Jugendliche unterstützen die Johanniter-Weihnachtstrucker

Ronnenberger Johanniter packen Spendenpakete für die Ukraine (von rechts): Catharina Weißenborn sowie Niklas Gude und Sakia Kulhawy von der Ortsjugendleitung. Foto: JUH / Schwarzenberger.

Ronnenberg. Gemeinsam packen sie Hilfspakete für bedürftige Familien: 14 Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Ronnenberger Johanniter-Jugend sind Teil der diesjährigen Weihnachtstrucker-Kampagne der Hilfsorganisation. Noch bis Freitag, 15. Dezember, nehmen die Johanniter Spenden an ihren Abgabestellen an. Eine davon ist die Dienststelle des Johanniter-Ortsverbands Deister am Hagacker 5b in Ronnenberg. Und dort stapeln an diesem Dezembernachmittag auch die Mädchen und Jungen der Johanniter-Jugend ihre frisch gefüllten Pakete. Diese gehen am zweiten Weihnachtstag mit einem LKW-Konvoi unter anderem an Menschen in der Ukraine. Mit dabei ist dann mit Catharina Weißenborn auch eine Johanniterin aus Ronnenberg..

Der Johanniter-Weihnachtstrucker ist seit 1993 die größte Hilfskampagne dieser Art der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). Bundesweit packen tausende Menschen Hilfspakete in der Vorweihnachtszeit für Hilfsbedürftige in Südosteuropa. Wie in den Jahren zuvor machen auch Familien und Mitarbeitende der Johanniter-Kindertagesstätten des Ortsverbands Deister in der Wennigser Mark sowie Laatzen mit. Seit der Corona-Pandemie werden zudem bedürftige Menschen in Deutschland mit solchen Paketspenden bedacht. Seit 2018 organisiert der Johanniter-Landesverband Niedersachsen/Bremen – zu ihm gehören auch die Ronnenberger Johanniter – einen Konvoi in die Ukraine. Kriegsbedingt werden Übergabestellen im Nachbarland Rumänien angefahren. Das geschieht auch in diesem Jahr wieder. In der Projektleitung arbeitet Catharina Weißenborn mit. Als Hauptamtliche bereitet sie mit ihrem Team die Aktion vor. Als Ehrenamtliche aus dem Ortsverband Deister nimmt sie nun erstmals selbst an einer Fahrt teil und investiert wie die anderen 15 Freiwilligen ihre Freizeit. Sie beeindrucke das Engagement so vieler Johanniter schon bei der monatelangen Vorbereitung, sagt Weißenborn. „Diese Zusammenarbeit macht mir viel Spaß. Und ich habe zwar Respekt vor der langen Strecke, freue mich aber vor allem auf das Team und die Erlebnisse im Konvoi.“ Die drei niedersächsischen Trucks werden am Dienstag, 26. Dezember, unter anderem aus Wunstorf starten und ihre Spendenpakete zu einem Sammelpunkt in Rumänien liefern. Von dort geht es in enger Zusammenarbeit mit Speditionen von erfahrenen Partnern weiter bis in die Ukraine. Die Pakete werden dann an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen sowie in Alten- und Kinderheimen ausgegeben. Darunter sind dann auch die zwölf Pakete der Ronnenberger Jugendlichen. Die Jugendgruppe des Ortsverbands Deister sammelte unter anderem auf dem Adventsmarkt rund um die Michaeliskirche Spenden dafür; auch die Eltern vieler Kinder und Jugendlichen der Johanniter-Jugend unterstützten die Aktion.

Noch bis zum 15. Dezember können Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine die Weihnachtstrucker-Hilfspakete an verschiedenen Johanniter-Standorten und weiteren Einrichtungen abgeben. Dort liegen in diesem Zeitraum auch stabile Kartons passender Größe aus. So auch beim Ortsverband Deister in Ronnenberg. Bei den ‚virtuellen Päckchen‘ handelt es sich um eine finanzielle Spende, mit der die Inhalte der Päckchen online, individuell und jederzeit zusammengestellt werden können.

Packliste, Abgabestellen, Infos zu den ‚virtuellen Päckchen‘ und alle weiteren Infos zum Projekt sind im Internet unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker zu finden.

Spenden, um das Projekt ganzjährig zu unterstützen, können auch direkt auf folgendes Konto überwiesen werden:

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
IBAN: DE98 3702 0500 0004 3100 18
BIC: BFSWDE33XXX
Verwendungszweck: Weihnachtstrucker


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