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Jeder dritte Einwohner ist in der Feuerwehr Vörie

Beförderung Ines Dankenbrink und Mano Döhle

Vörie. Am vergangenen Samstag kamen die aktiven, passiven und fördernden Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Vörie zu der 114. Jahreshauptversammlung zusammen. Die Vörier Ortsbrandmeisterin Ines Dankenbrink blickte dabei auf ein ereignisreiches Jahr zurück..

Im Jahr 2023 rückte die Feuerwehr Vörie zu elf Einsätzen aus, davon fünf mit dem Einsatzstichwort „Wespe“. Diese Sonderaufgabe erfüllt die Feuerwehr Vörie seit vielen Jahres in verschiedenen Ortsteilen der Stadt Ronnenberg. Neben der Unterstützung der umliegenden Ortsfeuerwehren, zum Beispiel bei dem Großbrand am Sportpark in Empelde oder dem Hochwasser an Heiligabend in Ihme-Roloven, kam es auch zu Einsätzen innerhalb des Dorfes. Im August ereignete sich eine Kollision eines Gelenkbusses mit einem Transporter auf der Vörier Landwehrstraße. Die Fahrer und Fahrgäste blieben bei dem Unfall unverletzt.

Ortsbrandmeisterin Ines Dankenbrink betonte in ihrer Ansprache, dass jeder in der Feuerwehr Vörie willkommen ist. Die Anzahl der aktiven Kameradinnen und Kameraden ist im Jahr 2023 auf 29 angestiegen. Zusammen mit den passiven und fördernden Kameraden zählt die Freiwillige Feuerwehr Vörie aktuell 79 Mitglieder. Etwa jeder Dritte des, mit 250 Einwohnern mit Abstand kleinsten Ortsteils der Stadt Ronnenberg, ist Mitglied der Feuerwehr.

Im Rahmen der Versammlung beförderte Stadtbrandmeister Gunnar Scheele die Ortsbrandmeisterin Ines Dankenbrink zur Brandmeisterin. Mano Döhle wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Peter Slaby, Holger Dettmer und Jens Heuer erhielten eine Auszeichnung für ihre 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Wegweisende Entscheidungen für die Freiwillige Feuerwehr Vörie: Im Oktober vergangenen Jahres, etwa ein Jahr nach der Indienststellung, erfolgte die feierliche Übergabe des neuen Mittleren Löschfahrzeuges an die Feuerwehr Vörie durch den Bürgermeister der Stadt Ronnenberg. Das neue Einsatzfahrzeug, welches zu Ehren des langjährigen Vörier Ortsbrandmeisters Hartmut Wissel auf den Namen „Harti“ hört, ersetzte das über 30 Jahre alte Löschfahrzeug des Typs LF8. Die Einsatzfähigkeit der Ortsfeuerwehr, insbesondere tagsüber, wird durch das neue Fahrzeug gestärkt.

Nicht erst seit der Beschaffung des neues Feuerwehrfahrzeuges ist den Verantwortlichen der Feuerwehr und der Stadt Ronnenberg klar: Das Feuerwehrgerätehaus in Vörie entspricht längst nicht mehr den Sicherheitsanforderungen der Feuerwehrunfallkasse. Neben den beengten Verhältnissen fehlt es auch an Wasch- und Duschmöglichkeiten sowie Umkleiden für die Kameradinnen und Kameraden. Stadtbrandmeister Gunnar Scheele berichtete, dass die Stadt Ronnenberg derzeit den Neubau eines gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses für die Feuerwehren Vörie und Linderte prüft. Ein erstes Gespräch mit den Verantwortlichen habe bereits stattgefunden. Weitere Details sind bislang nicht bekannt.


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