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Inzidenzwert unter 10: Ab Donnerstag gelten weitere Lockerungen

Bürgermeister Henning Schünhof.

Barsinghausen. Die Region Hannover hat am gestrigen Dienstag per Allgemeinverfügung festgestellt, dass der Inzidenzwert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen bei weniger als zehn Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gelegen hat. Damit gelten auch in Barsinghausen ab dem morgigen Donnerstag weitere Lockerungen, beispielsweise in Sachen Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht. „Treffen in geschlossenen Räumen sind dann mit bis zu 25 Personen erlaubt, bei Zusammenkünften unter freiem Himmel liegt die Zahl sogar bei 50“, beschreibt Bürgermeister Henning Schünhof eine der Lockerungen. Genesene und Geimpfte werden seinen Worten zufolge nicht in die Berechnung einbezogen..

Dem Verwaltungschef zufolge müssen außerdem ab Donnerstag beim Wochenmarkt keine Mund-Nasen-Bedeckungen mehr getragen werden. „Für den Gastronomiebereich gibt es dahingehend Erleichterungen, dass bei privaten Feiern in geschlossenen Gesellschaften unter freiem Himmel erst ab 50 Personen die Plicht besteht, einen aktuellen negativen Test vorweisen zu können“, führt der Bürgermeister weiter aus. In geschlossenen Räumen sei die Grenze bei 25 Gästen erreicht. Sofern diese jeweiligen Gästezahlen nicht überschritten werden, entfallen auch die Pflichten zum Tragen einer Maske und den Mindestabstand einzuhalten. Im Hinblick auf die bevorstehenden Sommerferien werden dem Verwaltungschef zufolge auch weitere Lockerungen in Sachen Tourismus in Kraft treten. „Dies betrifft beispielweise kulturelle Angebote wie Stadtführungen und Führungen durch die Landschaft.“

Auch wenn die Entwicklung der Inzidenzzahlen aus Sicht des Verwaltungschefs sehr positiv sei, will er die Lockerungen nicht als Freibrief verstanden wissen. „Das Risiko einer Ansteckung ist zwar deutlich gesunken, die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus ist aber dennoch nicht ausgeschlossen“, macht er deutlich. Daher ruft Henning Schünhof die Barsinghäuser dazu auf, mit der wiedergewonnenen Freiheit sorgsam umzugehen. „Es ist uns nicht geholfen, wenn wir jetzt unseren Schutz und den unserer Mitmenschen vernachlässigen und es in ein paar Wochen zu einer weiteren Ansteckungswelle in unserer Region kommt“, wirbt der Bürgermeister um Augenmaß und Achtsamkeit.


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