Barsinghausen. Mit zahlreichen Fragen, Mitmachaktionen und Flyern zum Thema Integration haben die städtischen Sozialarbeiterinnen, die Mitglieder des Integrationsbeirates und die Integrationslotsinnen am gestrigen Donnerstag auf dem Thie informiert..
Das Freiwilligenzentrum und die Migrationsberatung des Deutschen Roten Kreuzes sowie die Willkommensgemeinde hatten einen zweiten Stand organisiert. Dort galt es Fragen zu beantworten, aus wie vielen Ländern Menschen Barsinghausen zusammenleben, aus welchem Land die meisten Zugezogenen stammen und was typisch für die jeweilige Herkunftsregionen ist. Die „Willkommensgemeinde“ wies auf die szenische Lesung „Nie die Hoffnung verlieren“ am Freitag hin. Anlass ist die aktuell laufende Interkulturelle Woche gewesen.
Barsinghausens Bürgermeister nutzte die Aktion beim Wochenmarkt, um sich bei den Akteurinnen und Akteuren für ihren Einsatz beim Thema Integration zu bedanken. Ohne die gute Zusammenarbeit zwischen den Hauptamtlichen aus dem städtischen Sozialamt und den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus zahlreichen Vereinen und Verbänden wären solche Aktionen wie etwa die Interkulturelle Woche gar nicht denkbar. „Und Barsinghausen würde damit ein wichtiger Baustein in diesem Bereich fehlen“, unterstrich der Verwaltungschef.
Zudem wies er darauf hin, dass sich „viele der Beteiligten seit Jahren auf vielfältige Weise für Menschen, die zu uns kommen, einsetzen“. Dies fange bei scheinbar kleinen Dingen wie der Anmeldung bei Sprachkursen an und reiche über die Begleitung bei Behördenbesuchen bis hin zu Unterstützung in schwierigen Lebensphasen. „Mit ihrer Verlässlichkeit begleiten sie die Zugezogenen bisweilen über einen langen Zeitraum und helfen dabei auf unglaublich wertvolle Weise bei der Integration“, machte Henning Schünhof deutlich.
Die bundesweite interkulturelle Woche ist eine Initiative der deutschen Bischofskonferenz, der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland und der griechisch-orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 zu Ende September statt und wird von Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Integrationsbeauftragten und Beiräten, Migrantenorganisationen sowie Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen.