Barsinghausen. 30 Kinder im Grundschulalter sind vom 7. bis 12. August beim „Stadtdschungel“ aktiv dabei. Es wurde fleißig gepinselt, gebastelt und gebaut. Am Samstag verwandeln die Kinder von 12 bis 12.45 Uhr einen Teil der Innenstadt in einen Dschungel. Also nicht erschrecken, falls es zu einer Sichtung eines Löwen kommt..
Fünf Tage lang haben die Kinder Ideen gesammelt und gebastelt. „Es geht bei dem Projekt auch um die Selbstverwirklichung. Darum, Selbstvertrauen zu entwickeln und dabei eigene Ideen umzusetzen und diese zu präsentieren“, erklärt Frank Plorin , NoaNoa, „Bei 30 Kindern, Bastelutensilien und den vielen Ideen, war es in den ersten Tagen so, als ob eine Bombe in der Kulturfabrik explodiert wäre.“ Die Kinder wuseln durch die Kulturfabrik Krawatte, erstellen Stempel, malen Bilder und basteln Kostüme. „Unter dem Thema Dschungel kamen die Kinder schnell auf eigene Ideen und so ist z.B. auch die Dschungel-Bar entstanden“, versucht Plorin zu erklären, während die Kinder immer wieder nach Stiften, Papier usw. fragen, „Jetzt wird es bei der Aktion am Samstag ein kleines „Catering“ in einer Dschungel-Bar geben.“
Die Kunstschule Noa Noa ist für die künstlerische Durchführung verantwortlich. Die Stadt Barsinghausen ist für die Werbung und Teile der Organisation zuständig und die Volkshochschule hat die Anträge zur Finanzierung gestellt und Teile der Organisation geleistet. Die Finanzierung erfolgt über das Bundesprogramm "Kultur macht stark", welches vom Deutschen Volkshochschulverband umgesetzt wird. Eine echte Gemeinschaftsproduktion also.
Carmela Sgualdime, Markus Ressel, Janna Seibert und Frank Plorin von der Kunstschule NoaNoa betreuten die Kinder in der Kulturfabrik. Die jungen Künstler haben sich auch eine Performance ausgedacht, die am Samstag (12. August) aufgeführt werden soll. Natürlich sind dann auch alle anderen künstlerischen Ergebnisse zu sehen.
Treffpunkt ist die Innenstadt, auf Höhe der Marktstraße 4. bis 12 Uhr bauen die Kinder alles auf, und präsentieren dann bis 12.45 Uhr ihren Stadtdschungel.