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In eigener Sache: Wennigsens SPD verweigert Zusammenarbeit

In eigener Sache.

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist vermutlich nur sehr wenigen von Ihnen aufgefallen, dennoch haben wir uns dazu entschieden, Sie über folgendes zu informieren: .

Die SPD in Wennigsen hat die Zusammenarbeit mit uns nach eigenen Angaben im Oktober 2021 eingestellt und will sie zunächst auch nicht wieder aufnehmen. Als Begründung wurde angeführt, dass unsere Berichterstattung nicht im Interesse der Partei liege. Dabei wurden u. a. ein Artikel zur Verdopplung der Bezüge der Ratsmitglieder (https://www.con-nect.de/wennigsen/nachricht/37169-rat-verdoppelt-sich-die-aufwandsentschaedigung-still-und-leise.html) und eine thematisierte Facebook-Anfrage des damaligen Bürgermeister-Kandidaten Ingo Klokemann ins Felde geführt. Im damaligen Bürgermeister-Wahlkampf hatte es Ingo Klokemann außerdem abgelehnt, an einem von uns initiierten Video-Format teilzunehmen – sowohl bei einer Diskussion mit seiner Gegenkandidatin als auch Einzel-Videos mit identischen Fragen für beide Kandidaten erhielt die Redaktion ein „Nein“ auf die Frage nach Teilnahme.

Wir werden dieses Verhalten der SPD nicht bewerten und nehmen zur Kenntnis, dass die SPD die Zusammenarbeit mit uns eingestellt hat.

Bislang haben wir das auch nicht öffentlich thematisiert. Da uns jüngst allerdings eine Verdrehung der Fakten („Ihr boykottiert ja auch die Wennigser SPD“) erreicht hat, wollen wir im Sinne der Transparenz nun aufklären.

Am 22. Februar 2022 fand ein von uns angeregtes Gespräch zwischen unserem Chefredakteur Matthias Schlummer mit SPD-Fraktions- und Vize-Parteichef Jonas Farwig und SPD-Fraktions-Vize Klaus Kropp bei Edeka Ladage in Wennigsen statt. Maike Lechler als Parteivorsitzende war kurzfristig krankheitsbedingt verhindert. Man wollte seitens der SPD nach dem Gespräch beraten, wie weiter vorgegangen werden sollte. Nun kam das Ergebnis am Freitag per eMail von Jonas Farwig:

„Sehr geehrter Herr Schlummer, noch einmal vielen Dank für das freundliche Gespräch bei EDEKA. Nach intensiven Beratungen in der Gremien unserer Parteien haben wir besprochen die Zusammenarbeit, die wir im Oktober ausgesetzt haben, in der nächsten Zeit nicht wieder aufzunehmen.

Viele Grüße Jonas Farwig“

Der Redaktion ist es wichtig, auch nach Außen deutlich zu machen, dass wir

a) jederzeit und mit jedem gesprächsbereit sind – das ist die Aufgabe und der Kern von Journalismus. Auch wenn nicht alles, was wir hören, immer unserer Meinung entspricht.

b) uns nicht vorschreiben lassen, wie wir berichten. Für konstruktive Kritik sind wir stets zugänglich und bemüht, alle Seiten in unserer Berichterstattung zu Wort kommen zu lassen.

c) auch durch eine einseitige Blockade unvoreingenommen und sachlich weiter berichten werden. Ein Bericht über eine Müll-Sammel-Aktion der SPD in Wennigsen-Sorsum wurde daher gerade jüngst natürlich auch veröffentlicht.

Herzliche Grüße

Markus Hugo, Geschäftsführer


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