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Hilfseinsatz bei Flutopfern hinterlassen Spuren bei Helfern aus Bredenbeck

Foto: Feuerwehr Bredenbeck.

Bredenbeck. Nach dem sechsten Einsatz in der Eifelstadt Kall können die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bredenbeck nicht sagen, dass die Einsätze keine Spuren bei ihnen hinterlassen. Nicht nur mental, auch körperlich. Aber die Strapazen lohnen sich und daher möchte die Ortswehr in Kontakt mit dem Bauhof und den Kameraden in Kall bleiben..

Am vergangenen Wochenende ist wieder eine Gruppe der Bredenbecker Kameraden in Kall gewesen. Neben zusammen gesammelten Spenden von Haushaltsgeräten, Fahrrädern, Lebensmitteln und einem Motorroller, welche alle in gute Hände vor Ort kommen, wurde am Samstag damit begonnen in der Bürgerhalle von Kall den Estrich herauszustemmen. Eine mühselige Arbeit, aber unabdingbar. Denn auch hier steht unter der Dämmung des Estrichs noch das Wasser. Somit muss alles raus. Der Veranstaltungssaal der Bürgerhalle hat eine Fläche von 560 Quadratmetern. Da war den Kameraden schon klar, dass das nicht in zwei Tagen zu schaffen ist. Aber der Anfang ist gemacht und am Sonntag wurde die Arbeit noch durch einen Minibagger unterstützt, den die Bredenbecker nutzen konnten.

Auch wenn die Hauptaufgabe am Wochenende in der Bürgerhalle lag, es wurden noch weitere Aufgaben parallel erledigt. Ein paar Familien konnten wieder durch die Lieferung von Haushaltsgeräten glücklich gemacht werden. Gerade Waschmaschinen, Elektroherde und Kühlschränke machen die Betroffenen derzeit sehr glücklich. Zusätzlich wurde noch die Hilfe der Bredenbecker beim leer räumen einer Wohnung benötigt. Hier war man auch wieder glücklich, dass die helfenden Hände der Bredenbecker Kameraden alles in kurzer Zeit erledigt hatten.

Insgesamt war es wieder ein erfolgreiches Wochenende für die Bredenbecker Kameraden. „Den Menschen direkt helfen, auch wenn man am Abend alle seine Knochen und Muskeln spürt, ist die realste Hilfe, die man leisten kann.“ so Michael Hirt.

Mittlerweile können die Bredenbecker Kameraden auch sagen, dass sie nicht mehr einfach in ein von der Hochwasserkatastrophe betroffenes Gebiet fahren, mittlerweile fahren sie zu Freunden, um ihnen zu helfen. So ist das Fazit der Bredenbecker Kameraden: „Der siebte Einsatz wird mit Sicherheit folgen.“


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