Anzeige
Anzeige
Anzeige

Heimsieg mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten

Springe.

Für die Handballfreunde Springe war die Partie gegen das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten.
Die Gäste aus Schleswig-Holstein gingen schnell mit 0:3 Toren in Führung, die Patrik Krok, Pawel Niewrzawa, Maximilian Schüttemeyer und Jonas Borgmann beim 4:4 wieder ausglichen. Nachdem Adam Weiner einen Strafwurf der Flensburger abwehren konnte, kam der Deisterexpress ins Rollen. Nils Eichenberger, Hendrik Pollex und abermals Pawel Niewrzawa erhöhten auf 7:4 für die Handballfreunde. Auch eine Auszeit von Flensburgs Trainer Sascha Zollinger konnte den Springer Angriffswirbel nicht stoppen.
Je zweimal Maximilian Schüttemeyer und Tim Otto sorgten mit vier Treffern in Folge für eine beruhigende 17:9 Pausenführung.
Der zweite Spielabschnitt war dann eher das Gegenteil der starken ersten Halbzeit. Die jungen Gäste um den starken Linkshänder Jannek Klein (7 Tore) verkürzten Tor um Tor und die Handballfreunde fanden nicht mehr zu ihrer guten Form aus der ersten Halbzeit.
Beim 29:28 Anschlusstreffer durch Janos Steidtmann 120 Sekunden vor Spielende war der Ausgang der Partie wieder völlig offen. Nach einer Auszeit von HF-Coach Oleg erzielte Tim Otto das 30:28 für sein Team und Simon Hennig verkürzte im Gegenzug per Strafwurf wieder auf 30:29. Nach einem schwachen Abschluss im letzten Springer Angriff hatten die Gäste dann sogar noch einmal die Gelegenheit auszugleichen, doch HF-Abwehrchef Sebastian Preiß konnte den letzten Wurfversuch der Gäste blocken.
Am Ende stand ein knapper 30:29 Heimerfolg für die Handballfreunde Springe.
HF Springe: Adam Weiner und Mustafa Wendland (beide Tor), Tim Otto 6, Maximilian Schüttemeyer 5, Jonas Borgmann 4, Pawel Niewrzawa 3, Patrik Krok 3, Hendrik Pollex 3, Fabian Hinz 3/2, Nils Eichenberger 1, Pawel Pietak 1, Jakob Bormann 1/1 und Sebastian Preiß
HF-Trainer Oleg Kuleshow: "Wir haben nach kleinen Startschwierigkeiten zu Beginn zu unserem Spiel gefunden und sind mit einer 8 Tore Führung in die Kabine gegangen. In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr so konsequent im Abschluss und haben viele einfache Gegentore kassiert. Wir haben in der zweiten Halbzeit keinen guten Handball gespielt, aber das Gute ist, dass wir am Ende beide Pluspunkte in Springe behalten haben."
HF-Rechtsaußen Nils Eichenberger: "Wir haben sehr gut angefangen und sind in der ersten Halbzeit über die Emotion gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viel verworfen und hatten ein schlechtes Rückzugsverhalten. Nach und nach ist dann der Vorsprung geschmolzen und man merkte die Verunsicherung. Am Ende sind wir glücklich über den Sieg, der uns neues Selbstvertrauen gegeben hat."
HF-Kapitän Fabian Hinz: "Nach einer starken ersten Halbzeit haben wir zu sehr nachgelassen und die Flensburger ins Spiel kommen lassen. Am Ende können wir froh über den knappen Sieg sein. Das war nach den zwei Niederlagen in Folge sehr wichtig für uns."
HF-Kreisläufer Sebastian Preiß: "In der zweiten Halbzeit finden wir nicht ins Spiel und die Unsicherheit aus den letzten beiden Spielen kommt wieder zurück. Am Ende hätten wir uns fast selbst noch um den Sieg gebracht."


Anzeige