Barsinghausen. Die Afrikanische Schweinpest (ASP) ist tödlich und jetzt ganz in unserer Nähe in Hessen aufgetreten. Sollte die ASP auch nach Niedersachsen kommen, hat das enorme wirtschaftliche Folgen für alle Schweine haltenden Betriebe im Land. Die ASP ist eine Viruserkrankung, die bei Schweinen und Wildschweinen auftritt und zu einer hohen Sterblichkeit führt. Für Menschen ist sie nicht gefährlich..
Nachdem die ASP 2014 die EU erreichte und schon viele Jahr in Osteuropa auftrat, waren 2020 auch Hausschweinbestände in Niedersachsen und Brandenburg betroffen. Über 3.000 Hausschweine mussten gekeult werden. Im gleichen Jahr trat sie auch bei Wildschweinen in Brandburg und Sachsen auf. Seit dem sind über 5.000 infizierte Wildschweine in Deutschland bestätigt wurden.
Die Übertragung kann dabei ganz einfach und direkt erfolgen: Ein weggeworfenes Brötchen mit Salami aus einem infizierten Wildfleisch reicht. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte und der Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen, Helmut Dammann-Tamke rufen jetzt gerade zu Ferienbeginn zu einer besonderen Achtsamkeit auf.