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Hauptstraßensanierung – Fertigstellung der Kreuzung verzögert sich

Wennigsen. Bürgermeister Ingo Klokemann hat über eine Verzögerung bei der Fertigstellung der Kreuzung Hauptstraße Ecke Hülsebrinkstraße informiert. Aus unvorhergesehenen Gründen könnten sich die Arbeiten bis Ende April hinziehen.

Es sei unglücklich, da viele Menschen auf die Freigabe der Kreuzung warten würden, so Klokemann, jedoch sei es gut, dass die Schäden am Kanal in der Hülsebrinkstraße jetzt sichtbar wurden und nicht erst nach Fertigstellung der Hauptstraße. Die Kanäle müssen auf rund 40 Metern erneuert werden, hier wurden Risse gefunden, sodass ein Austausch der Kanalrohre unausweichlich ist. „Bauarbeiten an Kreuzungen sind leider sehr komplexe Maßnahmen, da viele Knotenpunkte zusammenkommen“, so Klokemann. .

Ein weiterer Punkt ist das Wasser. Die „normale“ Wassermenge, die aus dem Deister in Richtung Wennigsen fließt, lässt sich umleiten. Schwierig werden in nächster Zeit aber die angesagten Regenschauer. Hier kann nicht vorhergesagt werden, welche Mengen genau anfallen. Zusätzlich muss dann auch das Wasser, welches auf die versiegelten Flächen fällt, wie Häuser und Straßen, durch das Kanalsystem abgeführt werden. Vier Pumpen hat die Verwaltung an verschiedenen Punkten installiert, um die Wassermengen umzuleiten und die Baustelle so „trocken“ wie möglich zu halten. Es soll verhindert werden, dass die Baugrube überflutet wird und bereits verlegte Kanalrohre unterspült werden. Außerdem bedarf es gewisser Trocknungszeiten, wenn bestimmte Bereiche des Kanals gemauert werden. Bei starken Regenschauern wird die Verwaltung Mitarbeiter vor Ort haben, die die Lage im Auge behalten und kontrollieren. So soll auch verhindert werden, dass im schlimmsten Fall möglicherweise Wasser nicht abfließt und in umliegende Keller läuft.

Die Umleitung für den Verkehr erfolgt weiterhin über die Wirtschaftswege. Diese werden zweimal am Tag auf Schäden kontrolliert, welche dann ausgebessert werden. „Einige Bürger haben sich über die Wege beschwert. Jedoch muss man bedenken, dass diese auch den Landwirten gehören und diese für ihre Arbeiten nutzen. Es sind nicht die dicken Traktorreifen, die die Straßen beschädigen, sondern die schmalen Autoreifen“, erklärt Klokemann. Die Verwaltung bittet auch darum, das auf den Wirtschaftswegen an angepasste Geschwindigkeiten gedacht wird.

Zusätzliche finanzielle Mittel muss die Gemeinde nicht für die zusätzlichen Maßnahmen aufbringen, da eventuelle Mehrkosten in dem ca. 5,7 Millionen Euro Projekt der Hauptstraßensanierung bereits eingeplant waren.


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