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Hauptstraße: Politiker beklagen vertane Chance

Hans-Jürgen Herr (FDP), Ingo Klokemann (SPD), Peter Armbrust (CDU), Anselm Borrmann (CDU), Jonas Farwig (SPD) und Barbara Krüger (Grüne)

Wennigsen.

Nach dem Baustopp auf der Wennigser Hauptstraße hat es jetzt ein interfraktionelles Treffen zur Situation auf der Hauptstraße gegeben. Teilnehmer waren Hans-Jürgen Herr (FDP), Ingo Klokemann (SPD), Peter Armbrust (CDU), Anselm Borrmann (CDU), Jonas Farwig (SPD) und Barbara Krüger (Grüne). Der von den Politikern im Vorfeld zum Termin angekündigte Baustellenkümmerer, Horst Lahmsen, der vom Gemeinderat insbesondere als Bindeglied und Kommunikator zwischen Baufirma, Verwaltung, Wirtschaft und Anwohnern bestellt worden war, fehlte überraschend.

Die Politiker berichteten, dass die Baufirma bereits im September an die Verwaltung herangetreten sei, um zu erfahren, ob der im Vertrag vereinbarte Baustopp tatsächlich erfolgen solle. "Aber dazu gab es keine Beteiligung des Rates, da hätte man noch was machen können", waren sich die Politiker einig. Etwas weiter ging Hans-Jürgen Herr: "Das nehme ich dem Bürgermeister übel".

Barbara Krüger (Grüne) bedauerte, dass zu viel Zeit bei Diskussionen mit der WIG für Detailfragen vertan wurde, ob beispielsweise noch Parkplätze frei seien für Gewerbetreibende. SPD-Vorsitzender Jonas Farwig wusste zu berichten, dass es mehrere Austritte aus der WIG wegen der Kommunikation zur Hauptstraße gegeben habe. Anselm Borrmann (CDU) berichtete von einem positiven Gespräch mit dem WIG-Vorstand.

Nun sei aber der Baustopp da. Die AG Hauptstraße soll im Januar zusammenkommen, um zu beschließen, den Bau nun ohne Unterbrechungen und Verzögerungen durchzuziehen: "Wir wollen keine Parkplätze mehr diskutieren, sondern fertig werden".

Hans-Jürgen Herr kritisierte, dass zum Ausbau der Hirtenstraße noch kein Bauauftrag vergeben worden sei: "Das darf nicht liegenbleiben wie so üblich in der Gemeinde". Die Gespräche mit dem Planungsbüro seien weiterzuführen.

Froh waren die Politiker, dass zumindest die Hagemann-Kreuzung frei befahrbar geblieben sei. Besser jedoch wäre es nach ihrer Ansicht gewesen, die Straße wäre mit einer Teerschicht überzogen worden und damit befahrbar. Insgesamt machten die Politiker Kommunikationsprobleme zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Baufirma aus.


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