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Harms mahnt Runden Tisch zur Kalihalde an

Wirtschaftsminister Bernd Althusmann beim Rundgang um die Kalihalde in Ronnenberg im Oktober 2019.

Ronnenberg.

Nach Gesprächen des niedersächsischen Wirtschaftsministers Bernd Althusmann Ende November mit der Firma Menke und dem Haldeneigentümer Solvay hatte dieser einen Runden Tisch zur Zukunft der Ronnenberger Kalihalde für das erste Quartal 2020 angekündigt. Bereits Mitte Oktober hatte sich Althusmann vor Ort ein Bild gemacht und dabei den Austausch mit Anwohnern, der Bürgerinitiative und der Stadtverwaltung gesucht. Bürgermeisterin Stephanie Harms erinnert jetzt an das moderierte Gespräch und die Ablehnung des zur Zeit geplanten Vorhabens.

Der Rat der Stadt Ronnenberg und die Regionsversammlung hätten einstimmig gegen die Pläne der Firma Menke gestimmt, die im Auftrage des Eigentümers die Halde abdecken und rekultivieren soll. Verwaltung und Mitglieder des Rates halten einen Runden Tisch weiterhin "für dringend geboten", heißt es in dem Schreiben an das Ministerium.

Dort sollten vorab grundsätzliche Fragen mit dem Land, dem LBEG, der Region, der Stadt, dem Eigentümer der Halde, der BI und Fachleuten im Umgang mit der Kalihalde geklärt werden. "Dies soll unabhängig von einem Antrag eines Unternehmens geschehen." Insofern sei es für die Einrichtung des Runden Tisches nicht entscheidend, dass die Firma Menke daran teilnehmen möchte, auch wenn dies wünschenswert wäre.

Die Firma Menke Umwelt Service Ronnenberg hat ihrerseits längst erklärt, dass sie gesprächsbereit ist und im Dialog den richtigen Weg sieht. "Daher freuen wir uns auch, dass das Wirtschaftsministerium moderieren will. Natürlich kann die Firma Menke dabei nur über die Inhalte sprechen, die sie auch beeinflussen kann", so ein Sprecher. 

Das Ministerium reagierte gestern Abend prompt auf die Gesprächserinnerung aus Ronnenberg: Sobald der Moderator feststehe, es soll dazu bereits Gespräche geben, lädt der Minister ein. Von Seiten der Stadt sollen jeweils ein Vertreter der Fraktionen, die Bürgermeisterin und ein weitetrer Verwaltungsmitarbeiter teilnehmen. 

 

 

 


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