Kirchdorf. Der gestrige Donnerstag stand in Kirchdorf ganz im Zeichen von Halloween. Die Nachbarschaft der Straße Am Sportplatz und den umliegenden Straßen hat wieder tief in die Gruselkiste gegriffen. Zum zweiten Mal wurde es hier zu Halloween so richtig gruselig..
Viele verkleidete Kinder und Erwachsene machten sich auch in diesem Jahr wieder auf den Weg, um von Haus zu Haus zu ziehen und sich in den schrecklich schönen Vorgärten der Nachbarn zu gruseln. Düstere Grabsteine, gruselige Skelette und kreischende Gestalten wurden von finsterem Nebel eingehüllt, sodass manches Kind seinen Schrecken nicht verstecken konnte. Aber natürlich gab es überall etwas zu Naschen, so dass die Kinder mit ihren Süßigkeiten Tüten schnell zum nächsten Haus eilten. So schön das Erlebnis für die Kinder war, so aufwendig waren auch im zweiten Jahr die Vorbereitungen für die Anwohner.
„Es sind in diesem Jahr noch einmal mehr Häuser dabei", freut sich Thordis Nüsse. „Wir hatten so viele Ideen, dass wir gar nicht alle umsetzen konnten und schon an das nächste Jahr denken." Bereits im August begannen die ersten Bastelarbeiten in der Nachbarschaft. Erste Aufbauarbeiten und Vorbereitungen begannen dann im August. "Die Grabsteine und die Skelette haben wir alle selbst gemacht", so Martin Nüsse. "Mit Phantasie und Bauschaum lässt sich viel machen." Die Nachbarin Caro erzählt ebenfalls von viel Vorbereitung: „Wir haben uns auf Horrorclowns fokussiert und wollen das Thema im nächsten Jahr noch weiter ausbauen."
Im letzten Jahr hatte starker Wind noch für Probleme bei der Dekoration gesorgt, in diesem Jahr war das Wetter gnädiger. Vielleicht war es dem Wettergott in Kirchdorf zu gruselig, dass er sich ruhig verhielt. „Die Kinder waren alle sehr mutig und haben sich an alles herangetraut", zeigte sich Thordis Nüsse zufrieden. "Es verläuft auch alles sehr friedlich und die Kostüme der Kinder sind einfach toll."