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Grundwasserbohrungen im Umfeld der Kalihalde

Ronnenberg.

Von Mittwoch bis Donnerstag (15. bis 16. April) finden auf dem Gelände der Kalihalde in Ronnenberg erste Bohrungen zur Grundwasseruntersuchung statt. Sie sind erforderlich für die vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) geforderten Grundwasseruntersuchungen.

Die Arbeiten begannen am Mittwoch mit einer Voruntersuchung – hierbei werden mit vier bis zu 30 Meter tiefen Bohrungen der Bodendruck und die Leitfähigkeit des Grundwassers gemessen. Auf Basis dieser Ergebnisse erfolgt nach Absprachen mit dem LBEG die Beprobung des Grundwassers in voraussichtlich acht weiteren Bohrungen. Diese werden vermutlich Ende April durchgeführt und in eine Tiefe von 15 bis 20 Metern reichen. Bei den Bohrungen handelt sich um ein sogenanntes „Direct Push“-Verfahren, bei dem ein Rohr mit einem Durchmesser von 36 Millimetern in die Erde gedrückt wird und dabei in unterschiedlichen Horizonten Wasserproben entnommen werden. Das Bohrverfahren erzeugt keine Erschütterungen. Die Bohrungen werden mit einem Spezial-Raupen-Bohrgerät durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es herauszufinden, wo das Grundwasser ansteht, ob es Salz enthält und wenn ja wie hoch der Salzgehalt ist. Weiterhin kann damit festgestellt werden, woher eventuell im Grundwasser vorhandenes Salz kommt. Denn grundsätzlich kann für eine Salzbelastung des Grundwassers aufsteigendes Salz aus dem Salzstock oder ausgewaschenes Haldensalz die Ursache sein.


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