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Grünen sehen deutlichen Verbesserungsbedarf beim Entwurf des neuen Wennigser Klimaschutzaktionsprogramms

Archivbild.

Wennigsen. 2010 wurde in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur der Region Hannover die erste Version eines Klimaschutzaktionsprogramms für Wennigsen verabschiedet, also eines Plans, was in Wennigsen getan werden sollte, um bis spätestens 2035 Klima­neutralität zu erreichen. Die bislang erzielten Fortschritte sind unzureichend, deshalb wurden 2022 bis 2024 in einem aufwändigen Beteiligungsprozess Vereine, Institutionen, Bürger, Gewerbe­treibende und die Gemeindeverwaltung befragt, welche Inhalte bei einer Neuauflage des Konzeptes gewünscht werden..

Der so entstandene Entwurf eines aktualisierten Programms wurde jetzt kürzlich von der Wennigser Verwaltung veröffentlicht.

Aus Sicht der Arbeitsgruppe "Klimaschutzaktionsprogramm" des Ortsverbandes der Grünen gibt es allerdings erheblichen Verbesserungsbedarf, wie eine erste Analyse ergab. So seien z.B. Ziele und Verantwortlichkeiten für die Umsetzung oft nicht klar, einige Maßnahmen erforderten Personalkapazität oder finanzielle Mittel, ohne dass in dem Konzeptentwurf benannt wird, wo diese Mittel herkommen sollen. Darüber hinaus gäbe es im Konzept fast nur hoch priorisierte Themen, so dass Maßnahmen mit der größten Hebelwirkung teilweise nicht erkennbar sind, kritisieren die Grünen.

Durch die Komplexität des Themas empfiehlt die Arbeitsgruppe, das weitere Vorgehen schnellstens in einer Sondersitzung des Klimaausschusses zu besprechen und einen Fahrplan zu entwickeln, der parallel zu den anstehenden Haushalts­planungen für 2025 erarbeitet wird, um erforderliche Ressourcen im Haushalt berücksichtigen zu können.


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