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Grüne beteiligen sich an Mai-Kundgebung

Symbolbild. Quelle: Pixabay.

Barsinghausen. Die Grünen beteiligen sich wie in den Vorjahren mit einem Infostand an der DGB-Kundgebung zum 1. Mai auf dem Mont-Saint-Aignan-Platz in Barsinghausen. Beginn der Kundgebung ist um 11 Uhr. „Ungebrochen solidarisch“ lautet das Motto der Gewerkschaften zum diesjährigen 1. Mai..

„In Zeiten multipler Krisen - Krieg, Klimakrise und Inflation - ist es wichtig, dass wir auch als Gesellschaft solidarisch zusammenstehen. Das Leben wird teurer, das spüren die Menschen gerade an der Supermarktkasse, bei der Nebenkostenabrechnung und an der Zapfsäule. Viele machen sich existenzielle Sorgen und fragen sich, wie sie bei den hohen Preisen noch über die Runden kommen sollen“, erklärt der Ortsverbandsvorsitzende Helmut Freitag.

"Klar ist: Die Preise müssen runter! Es kann auf Dauer nicht sein, dass die Preise stärker steigen als Löhne. Mit drei Entlastungspaketen und Energiepreisbremsen haben wir die Folgen bereits abfedern können. Klar ist aber auch: Die Löhne müssen rauf! Alle müssen von ihrer Arbeit leben können, auch im Alter. Dazu braucht es anständige Löhne, bezahlbare Mieten und stabile Renten. Es sind häufig Frauen, die den Großteil der bezahlten und unbezahlten Care-Arbeit leisten und den Laden am Laufen halten. Es gilt gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Und: Die Klimakrise ist auch eine soziale Krise. Nichtstun verschärft Armut und Ungleichheit massiv – weltweit und in Deutschland. Das dürfen wir nicht zulassen. Dafür kämpfen wir Grüne gemeinsam mit den Gewerkschaften. Für höhere Mindestlöhne statt Niedriglöhne, für das Bürgergeld statt Hartz IV, für bezahlbares Wohnen und sozialen Wohnungsbau statt explodierender Kosten, für eine angemessene Gesundheitsversorgung vor Ort statt Ökonomisierung und erschöpftes Personal, für eine starke gesetzliche Rente und ein stabiles Rentenniveau statt Altersarmut und Privatisierung. Und für eine echte Kindergrundsicherung, die Kinderarmut wirksam abbaut und bessere Chancen für alle Kinder schafft. Kinderarmut ist ein großes Risiko für junge Menschen, schon aus diesem Grund können wir uns keinen weiteren Aufschub dieses bedeutsamen sozialpolitischen Projekts leisten." erläutert der Ortsvereinsvorsitzende Freitag weiter.

 


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