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Greifvogelstangen mitten in Brutplätzen von gefährdeten Vögeln

Fotos: Hannelore O. Owens Am Stockbach (9 Stangen)

Barsinghausen.

Die Entwicklung von Ausgleichsflächen im Rahmen des Kirchdorfer Flurbereinigungsverfahrens für im Bestand gefährdete Feldvögel (Feldlerche Kiebitz und Rebhuhn) begleitend, fand Hannelore Owens kürzlich bei Beobachtungen insgesamt 17 Sitzstangen für Greifvögel in Nachbarschaft dieser Flächen. Jeweils eine Reihe von sechs  Stangen im Abstand von 25-30 Metern befinden sich an einem Entwässerungsgraben, der vom Kirchdorfer Mühlbach zum Uhlenbruch führt. Diese Fläche gehört zum Wildschongebiet, das von der Stadt Barsinghausen vor vier Jahren ausgewiesen wurde. Vor Ort angebrachte Schilder weisen daraufhin. Zwei Sitzstangen wurden sogar inmitten einer Fläche nahe des Stockbachs errichtet, die als Brut- und Nahrungshabitat für das Rebhuhn dienen soll. Eine Reihe von neun Stangen wurde am Stockbach errichtet, ebenfalls im Abstand von zirka 25 Metern.

Da auch Jungvögel auf dem Speiseplan von Greifvögeln stehen, gefährdet die Errichtung der Sitzstangen genau die Vögel, zu deren Schutz diese Flächen als Brut- und Nahrungshabitat entwickelt wurden. Eine örtliche Naturschutzgruppe soll für das Aufstellen der Sitzstangen verwantwortlich sein.

 

 



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